Am Hang auf der nördlichen Seite der Cordesallee, nahe des Haupteingangs zum Friedhof Ohlsdorf steht ein weithin sichtbares Grabmonument mit architektonischem Aufbau aus rotem Sandstein und reicher plastischer Ausgestaltung (Grablage: P 8, 177-81, 185-6).
Die Seebestattung war in früheren Jahrhunderten eine hygienische Notwendigkeit beim Tod auf hoher See und blieb anschließend als maritime Tradition Seeleuten vorbehalten.
Ende der 1930er Jahre wurden im Zuge von Speers hypertrophen Planungen für den Aus- und Umbau Berlins in "Germania" rund 15.000 Särge und Aschenurnen nach Stahnsdorf überführt.
Auf dem Ohlsdorfer Friedhof hinter der Kapelle 13 in Grablage Bo 72 liegt ein kleines Gräberfeld, dessen Steine ungewöhnliche Symbole und Inschriften tragen.
Stendal in Sachsen-Anhalt, zur Zeit der Hanse eine wirtschaftlich blühende Stadt, dokumentiert ihre Vergangenheit nicht nur in fünf Kirchen - dem Dom, der Marienkirche, St. Petri, St. Anna und St. Katharinen.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Januar 1933 erfolgte Zug um Zug eine zwangsweise Ausrichtung des öffentlichen und privaten Lebens auf eine idealisierte Volksgemeinschaft im Sinne der neuen Ideologie.
Am Hamburger Fischmarkt, gegenüber dem Schwimmdock 11 von Blohm + Voss, steht seit 1985 hinter der Flutschutzmauer die "Madonna der Meere", eine Gedenkstätte für alle auf See Verbliebenen.
Am Südrand des Stadtfriedhofs Lahe in Hannover befindet sich ein heckenumfriedetes Grabfeld, das ausschließlich für Gräber verstorbener Yeziden bestimmt ist.