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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Barbara Leisner

Verbundene Artikel:


Zur 150. Ausgabe der Zeitschrift "OHLSDORF"


Titelseiten

Mit diesem Heft feiern wir die 150. Ausgabe unserer Vereinszeitschrift. Die ersten 50 Ausgaben waren vierseitige monatliche "Rundbriefe", die über unsere Aktivitäten informierten. Im Herbst 1995 kam die erste "Null-Nummer" als zehnseitiges Heft zum damals aktuellen Thema "Anonyme Bestattung" heraus.

#Regenbogenbrücke - #Tierhimmel - #TrauerumunsereTiere


Mit dem Internet ist die Trauer um verstorbene Haustiere zu einem öffentlichen Phänomen geworden, das sowohl in den sozialen Medien wie auf speziellen Internetportalen, wie z.B. den virtuellen Tierfriedhöfen Raum und seine ganz eigenen Ausdrucksformen findet.

150 Jahre Südfriedhof Kiel

In diesem Jahr feiert der Kieler Südfriedhof sein 150jähriges Jubiläum. Wir widmen ihm das Schwerpunktthema dieses Heftes.
Diese parkartig gestaltete Friedhofsanlage hat bekanntermaßen die Entstehung der Parkfriedhöfe im Norden mehr oder weniger eingeleitet und ist ein wichtiger Vorläufer des Ohlsdorfer Friedhofes.

Zur Idee der Parkfriedhöfe

Als gegen Ende des 18. Jahrhunderts die Friedhöfe vor die Tore der Städte verbannt wurden und Napoleon im Jahr 1804 das Beerdigen in der Stadt ganz und gar verbot, legte man die neuen Begräbnisorte fast überall nach "rationalen" Grundsätzen an. Wenn irgend möglich bestanden sie aus einer rechteckigen Fläche, die durch gerade Wege in regelmäßige Grabfelder unterteilt waren. Nur in Paris wich man von dieser Regel ab. Im Jahr des napoleonischen Beerdigungsediktes eröffnete man dort den neuen Friedhof Père Lachaise.

Erinnerungsstein für namenlose Flüchtlinge in Arsten

Auf dem evangelischen Friedhof der St. Johannes-Kirche Arsten bei Bremen wurde im letzten Jahr ein Gedenkstein für Flüchtlinge eingeweiht, die auf dem Weg nach Europa ihr Leben verloren haben. Die 230 x 120 cm große Bronzeplatte des Künstlers Klaus Effern, die in einer Rasenfläche in der Nähe eines Gedenkortes für Kriegstote verlegt worden ist, stellt eine Meereswelle (oder Sanddüne) dar.

Memento21 – ein Fotoprojekt zum Tod

Das Motiv des Memento mori – bedenke, dass du sterblich bist – findet sich seit dem Mittelalter in Religion und Kunst und mahnt daran im Leben nicht zu vergessen, dass es ein Ende gibt. Diese Idee ist auch der Ausgangspunkt für ein Fotoprojekt von Juliane Uhl, die hauptberuflich in einem Krematorium arbeitet, nebenberuflich das Hospiz in Halle in Öffentlichkeitsfragen betreut und ehrenamtlich Redakteurin für die Zeitschrift DRUNTER&DRÜBER ist.

Weltkriegsende und Revolution

Titelseite Nr. 143

Diese Ausgabe erinnert an das Ende des Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren, als die alte Ordnung – vielerorts gewaltsam – zerbrach. Auf dem Ohlsdorfer Friedhof hat sich dieses Geschehen im Denkmal für die Revolutionsopfer manifestiert, dessen Wiederherstellung nicht nur unserem Layouter Peter Schulze am Herzen liegt, weshalb unser Titelbild eine historische Aufnahme des Denkmals zeigt.

Erinnerungsmale für die Opfer der Revolutionszeit von 1918–1919

Die Opfer

Die Opfer der Revolution in Hamburg sind ehrenvoll auf dem Ohlsdorfer Friedhof beerdigt worden. Wie aber wurde mit den Toten der Revolution in anderen Städten umgegangen? Wenn dieser Frage im Folgenden nachgegangen wird, dann geht es hauptsächlich um die Opfer der Novemberrevolution und des sich daran anschließenden Aufstandes im Januar 1919 – auch Spartakusaufstand genannt.

Zum Gedenken an die Unfallopfer

Gedenkort

Zur Erinnerung an den schweren Unfall, der am 26.9.2018 ganz in der Nähe des Verwaltungsgebäudes stattfand, finden sich an der Unfallstelle zwei Erinnerungsorte, an denen Trauernde Blumen und Kerzen abgelegt haben und an die 78jährige Frau erinnern, die starb, als sie gerade in die Pferdekutsche zu einer gemütlichen Fahrt über den Friedhof einstieg. Da scheute eines der beiden Pferde, raste los und kollidierte mit einem Auto. Die Kutsche wurde umgeworfen und klemmte zwei Frauen unter sich ein.