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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Barbara Leisner

Verbundene Artikel:


Allerseelen - Geschichte und Brauchtum

Das Gedenken an die Toten ist Teil der kulturellen Entwicklung der Menschheit und findet sich anscheinend in allen Kulturen. Die Christenheit kannte schon im alten Rom Festtage, an denen ausdrücklich aller jener Toten gedacht wurde, die man als Heilige und Märtyrer verehrte. So hat auch die Feier des Allerseelenfestes im Laufe der Zeit viele unterschiedliche Formen angenommen, die einander immer wieder wechselseitig beeinflusst haben und noch heute beeinflussen.

Bildhauer Richard Kuöhl


Titelseite von "Ohlsdorf-Zeitschrift für Trauerkultur" Nr. 154, Thema Bildhauer Richard Kuöhl

Eine Reihe von Bildhauern hat Grabmale und Plastiken für den Ohlsdorfer Friedhof geschaffen. Einige sind nur mit einem einzigen Werk vertreten, von anderen sind zahlreiche Arbeiten zu finden. Zu den Letzteren gehört Richard Kuöhl, dessen enge Verbindung zu Fritz Schumacher auch an dessen Bauten immer wieder abzulesen ist.

Werke von Richard Kuöhl auf dem Ohlsdorfer Friedhof


Die Engelsfigur auf dem Grabmal Brückner (3)

In Ohlsdorf ist Richard Kuöhl mit einer Reihe von unterschiedlichen Werken vertreten. Ähnlich wie er in der Stadt verschiedene Genres bedient hat, hat er auf dem Friedhof neben einer größeren Anzahl von Grabmalen für Familien und Einzelpersonen auch offizielle Grabstätten gestaltet.

Das Ohlsdorfer Friedensfest 2021


Auf der Titelseite des Flyers zum Friedensfest wird an Wolfgang Borchert, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, und die französische Widerstandskämpferin France Bloch-Sérazin erinnert. [Screenshot]

Die Veranstaltungen zum diesjährigen Ohlsdorfer Friedensfestes finden in der Woche vom 24.Juli bis 8. August 2021 statt. Das "Fest" wurde zur Erinnerung an den Höhepunkt der Bombardierung der Stadt vor 78 Jahren, den "Hamburger Feuersturm" ins Leben gerufen.

Freitod


Titelseite von "Ohlsdorf-Zeitschrift für Trauerkultur" Nr. 152, Thema Freitod

Eine Vielzahl von Aspekten begleitet das schwierige Thema des selbstgewählten Todes:
Die Zurückbleibenden müssen Schmerz und Selbstvorwürfe aushalten, die Religionen und Gesellschaften müssen Antworten auf solche Fragen finden wie:
Gibt es ein Recht den eigenen Tod selbst herbeizuführen?

Der japanische Aokigahara-Wald

Aokigahara heißt der Wald am Nordhang des Fuji in Japan. Er steht als Teil eines Nationalparks unter Natur- und Denkmalschutz und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Gleichzeitig aber geistert er als "Selbstmord-Wald von Japan" durch die Medien.

"Scientia Mortuorum" 2020 – ein Wissensfestival


Eröffnung des Festivals

Dr. Anja Kretschmer, die mit dem "Friedhofsgeflüster" deutschlandweit über Friedhöfe führt, hatte in diesem Jahr zum dritten Mal zu ihrem "Wissensfestival" mit dem Titel "Scientia Mortuorum" eingeladen.

Tod um 1800


Titelseite Nr. 150

Tod um 1800 ist das Thema dieses Heftes und auf den ersten Blick könnten Fragen auftauchen, wie: Warum geht gerade heute der Blick soweit in die Vergangenheit zurück? Gibt es nicht aktuellere Themen?

Die Verlegung der Begräbnisplätze in Hamburg um 1800


1 Die Friedhöfe vor dem Dammtor und dem Steintor. Ausschnitt aus: "Hamburg während der Belagerung in den Jahren 1813 und 1814"

Wie überall im christlichen Europa wurden auch in Hamburg die Toten bis zum Ende des 18. Jahrhunderts in den Kirchen und auf den dazugehörigen Kirchhöfen inmitten der Stadt beerdigt. Allerdings gab es auch immer schon Ausnahmen von dieser Bestattungstradition.