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FÖRDERKREIS OHLSDORFER FRIEDHOF E.V.

Verein für Kultur und Denkmalpflege

Neue Bücher

Neue Bücher und Publikationen gelesen von Mitgliedern des Förderkreises

Hinweis: Da die Rezensionen in der Zeitschrift für Trauerkultur veröffentlicht wurden, führt sie der Link zum Beitrag in die entsprechende Ausgabe.

Tradition mit Zukunft - 150 Jahre Feuerbestattung in Deutschland. Heft "Bestattungskultur"

Am 9. Oktober 1874 fand die erste offizielle Einäscherung eines menschlichen Leichnams in Deutschland statt. Es war ein Experiment, das in Dresden realisiert wurde, aber noch nicht in einem Krematorium - das erste in Deutschland wurde erst vier Jahre später 1878 in Gotha eröffnet. Dieses Ereignis und die weiteren Entwicklungen der modernen Feuerbestattung in Deutschland sind aktuell und in den folgenden Jahren Thema zahlreicher Veranstaltungen und Publikationen.

"Lückenleben. Mein Mann, der Alzheimer, die Konventionen und ich" von Katrin Seyfert


Anfang 50 war der Ehemann von Katrin Seyfert, als bei ihm die Alzheimer-Krankheit diagnostiziert wurde. Da hatten sie drei schulpflichtige gemeinsame Kinder. Marc war Arzt - einer, der "zwei Menschen gleichzeitig reanimieren" konnte - und sie war als freischaffende Autorin gefragt. Die Krankheit warf dieses ganze Gefüge durcheinander und brachte in den fünf Jahren, die zwischen Diagnose und Tod vergingen, für alle Beteiligten vielfältige Herausforderungen mit sich.

"Zurück ins Leben finden. Die Botschaft der Trauer annehmen und wieder Lebensfreude spüren - Mit 11 Gedankenreisen zum Anhören" von Sandra Stelzner-Mürköster


Als Sandra Stelzner-Mürköster völlig unerwartet ihren Mann verliert, fällt sie in das schwarze Loch tiefer Trauer, ein Teil von ihr stirbt mit. Es folgt ein Weg der Selbsterkenntnis, dass Trauer eine Aufgabe und Botschaft an ihr eigenes Leben sein kann. Denn sie stellt den Betroffenen vor eine neue Aufgabe, der man nicht ausweichen kann.

"Palliativ & Todeswunsch" von Kerstin Kremeike/Klaus Maria Perrar/Raymond Voltz


Wohl kaum ein Thema beschäftigt Menschen, die sich mit lebensbedrohlichen bzw. lebensverkürzenden Erkrankungen beschäftigen müssen oder wollen derzeit mehr als die Diskussion um Todeswünsche (und damit auch zum "Assistierten Suizid"). Und kaum ein anderes Thema wird kontroverser diskutiert in Fragen des gesellschaftlichen, institutionellen oder individuellen Umgangs mit diesen Wünschen.