Mitte des 18. Jahrhunderts erschienen die ersten privaten Traueranzeigen in der Presse.
Seitdem hat sich dieses Medium vielfältig weiterentwickelt und bildet bis heute einen wichtigen Teil der Tageszeitungen.
Die Begriffe "Erinnerung" und "Gedächtnis" sind seit den 1990er Jahren geradezu zu Leitbegriffen der deutschen Geschichts- und Kulturwissenschaften geworden.
Der Zusammenhang von Wasser und Friedhof ist in der Kulturgeschichte auf vielfältige Weise verankert. In der Zeit der Parkfriedhöfe bildete das Wasser ein bedeutsames Gestaltungselement: Bäche und Teiche verzierten die Friedhofslandschaft.
Das Porträt-Grabmal ist ein Charakteristikum historischer Friedhöfe. Stelen mit Porträtreliefs, aufgesockelte Büsten und ähnliche Formen sind von allen städtischen Friedhöfen bekannte Beispiele.
Gruftanlagen sind bislang in der Geschichte der Bestattungskultur eher in Einzelstudien denn als sepulkrale Gattung untersucht worden. In den letzten Jahren hat es viele neue Forschungsergebnisse gegeben
Geschichte ist gerade in Krisen- und Umbruchszeiten en vogue. Viele Museen und Ausstellungshäuser verzeichnen stetig wachsenden Zulauf. Auch Friedhöfe und Grabmäler werden zunehmend musealisiert.
Die Friedhöfe und die Literatur sind ein weites Feld. Goethe beschrieb in den "Wahlverwandtschaften" einen Friedhof ganz ohne Grabsteine, was damals um 1800 als ultramodern galt.