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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Barbara Leisner

Verbundene Artikel:


Wilhelm Cordes

Cordesdenkmal

Die Bedeutung von Wilhelm Cordes für den Ohlsdorfer Friedhof kann man kaum hoch genug eingeschätzt werden: Auf seinen Ideen beruht die gesamte Planung des älteren Friedhofsteiles. Stück für Stück wuchs der ältere Teil der Anlage unter seiner Leitung zu seiner heutigen Größe heran.

Otto Armand Linne

Linneportraet

Als "Anwalt des sozialen Grüns" wurde Otto Linne weit über Hamburg hinaus bekannt. Dorthin war er 1914 als erster Gartendirektor der Stadt gekommen. Nach dem Tod von Wilhelm Cordes übernahm er auch den Posten des Friedhofsdirektors. Der Sohn eines Kaufmanns war in Bremen zur Schule gegangen und hatte danach eine Ausbildung an den Königlichen Gärten in Dresden sowie der Königlichen Gärtner-Lehranstalt Wildpark bei Potsdam gemacht.

"Was von ungetauffter Christen-Kinder Seligkeit zu halten seye" – Kindergräber der Reformationszeit

Amönau

2007 sind die Theologen im Vatikan zu der Auffassung gelangt, dass Totgeborene, die ungetauft sterben, direkt ins Paradies kommen. Damit hat die katholische Kirche knapp fünfhundert Jahre nach Luthers Thesenanschlag die Vorstellung des "Limbus puerorum" oder "Limbus infantium", eine Art Vorhölle speziell für ungetaufte Kinder, als eine "unzulässig eingeschränkte Sicht der Erlösung" befunden, eine Sicht, die Jahrhunderte lang den Umgang mit Totgeborenen bestimmte.

50 Jahre Friedhof Öjendorf

Titelseite 134

Mit diesem Heft erinnern wir an die Einweihung des Friedhof Öjendorf vor 50 Jahren und beleuchten verschiedene Aspekte von Geschichte und Gegenwart. Helmut Schoenfeld hat vor 25 Jahren eine Broschüre zu diesem Friedhof herausgegeben, die heute lange vergriffen ist. Darin hat er eine fundiert recherchierte Geschichte des Friedhofs veröffentlicht, die wir hier in leicht veränderter Form wiedergeben

Der (zweite!) 13. Band der Schriftenreihe des Förderkreises

Im Rahmen unserer Schriftenreihe hat der im April neu gegründete Förderverein für das historische Islamische Gräberfeld auf dem Ohlsdorfer Friedhof eine Broschüre zur Geschichte seiner Grabanlage herausgegeben. (Aufgrund eines Übermittlungsfehlers wurde daraus der zweite 13. Band unserer Schriftenreihe. Der erste 13. Band ist das hier schon vorgestellte Buch unseres ehemaligen Vorsitzenden Hans-Jörg Mauss "Fröhlicher Friedhof" aus dem Jahr 2014).

Grabmale erstrahlen im neuen Glanz

Der Förderkreis hat die Plastik "Das Schicksal" von Hugo Lederer und die Figuren auf der Grabstätte Cohen von der Diplomrestauratorin Stephanie Silligmann M.A. reinigen und restaurieren lassen.

Friedhof und Revolution

Denkmal

Auf dem Ohlsdorfer Friedhof gibt es eine Reihe von Grabstätten, die mit den politischen Verhältnissen ihrer Zeit in enger Verbindung stehen.
Man denke nur an die Gräber der Zwangsarbeiter oder an jene der Widerstandskämpfer gegen die Nazidiktatur; aber auch an die opulente Grabstätte, die von den Nationalsozialisten für Ihresgleichen eingerichtet und nach dem Zweiten Weltkrieg dem Erdboden gleich gemacht wurde.