Die Kleinstadt Müllrose, Herz des brandenburgischen Naturparks Schlaubetal, legt, wie unter anderem das vorzügliche Heimatmuseum beweist, großen Wert auf seine ortsbezogene Sepulkralkultur.
Im vorigen Heft 80 von "Ohlsdorf - Zeitschrift für Trauerkultur" hat Norbert Fischer den kleinen neuen Führer über den Lübecker Burgtor-Friedhof rezensiert (weitere über die übrigen historischen Friedhöfe der Hansestadt sollen folgen).
Stendal in Sachsen-Anhalt, zur Zeit der Hanse eine wirtschaftlich blühende Stadt, dokumentiert ihre Vergangenheit nicht nur in fünf Kirchen - dem Dom, der Marienkirche, St. Petri, St. Anna und St. Katharinen.
Bei Jubiläumsfeierlichkeiten ist es üblich, zurückzublicken auf die Vergangenheit, das Werden und die Bedeutung des Jubilars. Im Fall des 125-jährigen Bestehens des Ohlsdorfer Friedhofs käme ein solcher Rückblick in weiten Teilen einer Wiederholung bekannter und gründlich erforschter Tatsachen gleich.
Gedenkstätte des Revolutionsgrauens und der Aristokratie
Massengräber als Hinterlassenschaft des Henkers
Bedrückende Idylle inmitten der französischen Metropole
Nach einer ergreifenden und beeindruckenden Trauerfeier, gestaltet von den lutherischen Pastoren Heike Musolf und Heinfried König, sind auf dem Auricher Lambertifriedhof erstmals Hunderte nicht lebend geborener Kinder in einem Gemeinschaftsgrab beigesetzt worden.