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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Albrecht Schreiber

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Grabstätte Rée auf dem Ohlsdorfer Friedhof - Fehlalarm bei Ruhefrist

Das fuhr in die Glieder: Der Spaziergänger auf dem Ohlsdorfer Friedhof streift die mit zwei eindrucksvollen Monumenten ausgestattete Grabstelle (Z 8, 338-341) des in Hamburg 1815 geborenen und 1891 dortselbst gestorbenen Anton Rée und seiner Angehörigen – versehen mit dem Steckschild, die Ruhefrist laufe Ende 2004 aus, Angehörige mögen sich bitte melden.

Das Weltkulturerbe Quedlinburg und seine einzigartigen Grabstätten

Das UNESCO-Welterbe Quedlinburg mit seinen überaus zahlreichen Schätzen historischer Bauten hat den Denkmalschützern und an diesem Thema Interessierten wahrhaft Überwältigendes zu bieten. Das gilt auch für die Sepulkralkultur auf den beiden stadtnahen Friedhöfen St. Wiperti und St. Servati.

Beisetzungsfeier nicht lebend geborener Kinder

Mit einer vier Generationen – von Urgroßeltern bis zu Geschwistern im Kleinkindalter – umfassenden Trauergemeinde wurden im vergangenen Frühjahr die Aschen von 112 nicht lebend im katholischen Marienkrankenhaus Hamburg geborener Kinder gemeinsam in einer Urne beigesetzt.

Die neue Masche: Baum und Asche

Stimmungsvoll, das vom Fernsehen begleitete Meeting im Wald: Ein Streichquartett spielt Mozart, unter einem Baldachin aus weißer Kunststofffolie warten erlesene Häppchen und kühle Getränke darauf, ihrer Bestimmung zugeführt zu werden. Etwa 20 Personen in gehobener Garderobe lauschen den Klängen, vereinzelt sind Taschentücher in den Gesichtern zu sehen.

Gemeinschaftsgrab für nicht lebend geborene Kinder

„Um die Würde des noch nicht zum vollen Leben gekommenen menschlichen Lebens zu achten”, so das katholische Marienkrankenhaus Hamburg, hat es für die Bestattung aller nicht lebend geborener Kinder, für die es keine gesetzliche Beisetzungspflicht gibt oder deren Angehörige nicht selbst für eine Ruhestätte sorgen, vor drei Jahren auf dem Ohlsdorfer Friedhof ein Patenschaftsgrab übernommen (Grablage X 4, 42-43).

Schleusenmeister und Förster mit eigenen Friedhöfen

Eine frühere Schankwirtschaft mit angeschlossenem Privatfriedhof, eine im wesentlichen Förstern vorbehaltene Ruhestätte mitten im Wald: Wer die erste besuchen möchte, findet sie im Lauenburgischen. Für die andere muss man sich in das brandenburgische Schlaubetal begeben.

Neues Kolumbarium in Altona

Was tun mit dem einer Friedhofskapelle angeschlossenen Warteraum, der als solcher kaum genutzt wird? Der Ev.-luth. Kirchengemeindeverband Altona entschloss sich, sein Friedhofsangebot zu erweitern - um ein Kolumbarium.

Digital zum letzten Gefecht

Bis zu 1 800 Veteranen der amerikanischen Streitkräfte melden sich täglich für immer ab. Seit einem Kongressbeschluss vor vier Jahren steht ihnen als letzte Ehre des Staates bei der Beisetzung die von einem Hornisten des Militärs geblasene Nationalhymne zu.