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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Norbert Fischer

Verbundene Artikel:


Von Ohlsdorf nach Oldesloe: Der Grabstein des Unternehmers und Mäzens Friedrich Bölck


Der Bölck-Grabstein auf dem Oldesloer Friedhof mit Friedhofsverwalter Jörg Lelke. Foto: N. Fischer

Am 16. August 2019 wurde auf dem Evangelisch-Lutherischen Friedhof Bad Oldesloe der Grabstein für den bedeutenden Unternehmer und Mäzen Friedrich Bölck (1877-1940) neu aufgestellt. Der Grabstein stand zuvor auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg. Der neue Standort wurde mit einer Feier auf dem Friedhof eingeweiht, bei der die Oldesloer Stadtarchivarin Sylvina Zander in einer Rede auf die historische Bedeutung Bölcks hinwies.

Alternative Bestattungskultur


Titelseite Nr. 146

Das Thema einer "alternativen" Bestattungskultur ist schon seit einiger Zeit aktuell. Dazu sind diverse Bücher erschienen. Dabei ist unklar geblieben, was der Begriff einer alternativen Bestattungskultur konkret bedeutet. Die Redaktion hat nun Marlene Lippok, Kulturwissenschaftlerin an der Universität Augsburg, gebeten, aus fachlicher Sicht zu diesem Thema Beiträge für die "Zeitschrift für Trauerkultur" zu verfassen.

Der Ohlsdorfer Friedhof, historische Grabmalkultur und 30 Jahre Förderkreis Ohlsdorf


Norbert Fischer bei der Festrede 30 Jahre Förderkreis Ohlsdorf

Anmerkung der Redaktion: Bei dem folgenden Text handelt es sich um den überarbeiteten Festvortrag anlässlich des 30jährigen Bestehens des Förderkreises Ohlsdorfer Friedhof e.V. am 26. Mai 2019 auf dem "Bürgerfest" Ohlsdorfer Friedhof. Der Verfasser dankt Dr. Barbara Leisner für wichtige Informationen und Hinweise für den vorliegenden Text.

Tod in Wien

Titelseite 144

Der Tod in Wien zeigt viele Facetten. Bis ins 18. Jahrhundert hinein waren Kirchengrüfte die bevorzugte Bestattungsstätte für all jene, die es sich leisten konnten.

Der Wiener Historiker Oskar Terš stellt die mitten in Wien gelegene, gleichwohl kaum bekannte Michaelergruft vor. Sie beherbergt eine besonders hohe Zahl von Mumien und überschreitet in ihrer Ausdehnung sogar den Grundriss des zugehörigen Gotteshauses.

Zur Geschichte von Feuerbestattung und Krematoriumsbau in Wien

Krematorium

In Österreich führte die Feuerbestattung erst relativ spät, nämlich nach dem Ersten Weltkrieg, zu einem Krematoriumsbau. Dies hing mit dem Einfluss und der Macht der katholischen Kirche zusammen. Dennoch wurde über das Thema auch in Österreich bereits im späten 19. Jahrhundert diskutiert. Als in Dresden die Probeverbrennung eines toten Tieres durchgeführt wurde, nahmen daran auch der Wiener Stadtphysikus und ein Beamter des Wiener Bauamtes teil und berichteten positiv darüber.

Der Friedhof der Namenlosen an der Donau in Wien

Eingang

Die Geschichte des Wiener Friedhofs der Namenlosen ist eigentlich die Geschichte zweier unterschiedlicher Anlagen und reicht bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Diese Geschichte ist durchaus wechselvoll: Die erste Anlage – auch als Alter Friedhof der Namenlosen bezeichnet – ging aus der Bestattung einer unbekannten ertrunkenen Person im Jahr 1840 hervor.

Europäische Friedhofskonferenz und Allerheiligentag in Murcia (Spanien)

Blumenschmuck

Am 30. und 31. Oktober 2018 fand in Murcia eine internationale Konferenz zur europäischen Friedhofskultur statt. Sie wurde veranstaltet von der Universität Murcia (Philosophische Fakultät, Zentrum für Europa-Studien), der Stadt Murcia und der Anthropologischen Gesellschaft Murcia (SOMA). Organisatoren waren Klaus Schriewer und Pedro Martinez Cavero von der Universität Murcia. Konkreter Anlass für die Konferenz waren Bestrebungen, den Cementerio Nuestro Padre Jesús als bedeutendsten Friedhof der spanischen Universitätsstadt im Kontext europäischer Friedhofskultur zu würdigen.

Transmortale IX: Neue Forschungen zum Thema Tod

Veranstaltet vom Arbeitskreis transmortale IX des Museums für Sepulkralkultur und der Universität Hamburg (Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie). Wie die vorangegangenen Veranstaltungen bietet die transmortale IX am 16. März 2019 Wissenschaftler*innen die Möglichkeit, neue Forschungsperspektiven in Kurzreferaten vorzustellen und in einer größeren Runde zu diskutieren.

Veranstaltung zur Trauerkultur im Iran und literarische Lesung zum Thema Friedhöfe

Friedhofslesung

Die Winterveranstaltungen des Förderkreises begannen dieses Jahr etwas ungewöhnlicher als sonst mit einer Lesung. Thema waren die Friedhöfe in literarischen Texten und Liedern, zusammengestellt von Barbara Leisner. Außer ihr lasen die Förderkreismitglieder Norbert Fischer und Horst Günther Lange, der die Lesung außerdem auf der Barocklaute begleitete und den Besuchern dabei auch ein "Tombeau" – einen musikalischen Grabstein – vorstellte.

Digital trauern

Titelseite

Gerade bei jüngeren Menschen wird Trauer zunehmend ins Internet verlagert. Trauer-Postings auf Facebook sind inzwischen üblich, im Internet werden besondere Memoriam-Seiten der Erinnerung an Verstorbene gewidmet. Nicht zuletzt werden Traueranzeigen online geschaltet. Die Möglichkeit, Texte, Bilder und anderes zu posten, sorgt für eine intensivere Kommunikation unter den Trauernden.