Die schleswig-holsteinische Ostseeküste ist von hohem landschaftlichem Reiz. Abwechslungsreich ist sie von tiefen Einschnitten, den Förden, ebenso geprägt wie von langen Sandstränden und hohen, nicht selten bewaldeten Steilufern. An letzteren wurden zwei Bestattungswälder eröffnet: bei Eckernförde und an der Hohwachter Bucht.
Am 5. Oktober 2020 fand in Kassel die jährliche Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e.V. statt. Dabei erfuhr der Förderkreis Ohlsdorfer Friedhof eine besondere Anerkennung. Vom ARGE-Vorstandsvorsitzenden Matthäus Vogel und Geschäftsführer Dirk Pörschmann erhielt der Verein das in diesem Jahr ganz neu gestaltete Ehrenzeichen für 25 Jahre Mitgliedschaft überreicht.
Die Klopstock-Grabstätte in Ottensen ist ein Beispiel für neue Muster der Sepulkralkultur, wie sie sich im bürgerlichen Zeitalter entwickelten. Dabei wurden Natur und Landschaft zu einem zentralen Leitbild. Einzelne Vorbilder stammten aus dem 18. Jahrhundert.
Gemeinschaftsgrabanlagen zählen zu den wichtigsten Trends aktueller Friedhofs- und Bestattungskultur. Der Begriff meint thematisch, symbolisch oder gruppenbezogen orientierte Anlagen, die zentral gepflegt werden.
Für die Friedhofskultur in Deutschland ein historisches Datum: Am 13. März 2020 teilte die Deutsche UNESCO-Kommission mit, dass die "Friedhofskultur in Deutschland" in das "Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes" aufgenommen wurde.
Friedhöfe sind seit Jahrhunderten zentrale Orte der Erinnerungskultur. Sie sind Schauplätze von Ritualen und Abschiedskultur am konkreten Ort der Bestattung. Darüber hinaus haben sie eine hohe symbolische Bedeutung im gesellschaftlichen und kulturellen Sinn – denn Friedhöfe sind Orte des Gedächtnisses.
Unter dem Titel "The Cemetery as a place of European memory" ("Der Friedhof als europäischer Gedächtnisort") fand am 6. und 7. März 2020 im spanischen Murcia nach 2018 die Zweite Europäische Friedhofskonferenz statt. Organisiert wurde sie von Klaus Schriewer und Pedro Martinez (beide Universität Murcia) im Rahmen des von der EU geförderten Jean Monnet-Lehrstuhls.
Nachdem in der Silvesternacht 2019/20 das Affenhaus im Krefelder Zoo abgebrannt war und zahlreiche Tiere ums Leben gekommen waren, entfaltete sich eine breite Welle Anteilnahme.
Das Verhältnis von Mensch und Tier hat in den letzten Jahren verstärkt Aufmerksamkeit gewonnen. Dabei spielt auch die Trauer um verstorbene Haustiere eine immer wichtigere Rolle. Nachdem bereits eine große Zahl spezieller Tierfriedhöfe entstanden ist, dreht sich die aktuelle Diskussion um die Bestattung von Mensch und Tier in einem gemeinsamen Grab.
Gemeinschaftsgrabanlagen zählen zu den wichtigsten Trends aktueller Friedhofs- und Bestattungskultur. Der Begriff selbst ist nicht eindeutig definiert. Im weitesten Sinn meint er eine Anlage, die zusammenhängenden Gestaltungskriterien folgt und von zentraler Hand gepflegt wird. Lange Zeit wurde der Begriff allein für so genannte Anonyme Felder mit Rasenbestattungen ohne individuelle Kennzeichnung des Einzelgrabes verwendet. Gegenwärtig jedoch wird der Begriff vor allem für thematisch, symbolisch oder gruppenbezogen orientierte Anlagen benutzt.