"Trauer und Musik" - ein Thema, das recht speziell klingt. Jahrzehntelang schien sich die musikalische Begleitung von Trauerfeiern auf fest eingefahrenen Gleisen zu bewegen, schien der Kanon an Trauermusik auf ewig festgelegt.
Die Funktion der religiös motivierten wie der weltlichen Trauermusik besteht wesentlich darin, die negativen Effekte des Verlustes (Schmerz, Trauer, Angst) zu lindern.
Wer gerne singt, selber ein Instrument spielt oder ganz einfach Musikliebhaber ist, findet auf hamburgischen Friedhöfen ungewöhnlich viele musikbezogene Grabmalmotive, und diese ganz besonders auf dem Ohlsdorfer Friedhof.
Ein auffälliger Grabstein in Form einer überdimensionalen Geigenschnecke befindet sich auf dem Ohlsdorfer Friedhof im Bereich der Kapelle 1, Grablage X 7, 62.
Die Tagung "Nekropolis - Der Friedhof als Ort der Toten und der Lebenden. Vom Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert" findet vom 7. bis 9. November 2003 im Tagungs- und Bildungszentrum Kloster Irsee (bei Kaufbeuren) statt.