Diese Doppelnummer 66/67 wird sich schwerpunktmäßig der Arbeit des Förderkreises Ohlsdorfer Friedhof widmen den Möglichkeiten und Grenzen des Schutzes historischer Friedhofs- und Grabmalkultur also. Darüber hinaus wird die Kulturgeschichte der Friedhöfe im Mittelpunkt stehen. Soweit dieser Blick in die nähere Zukunft.
Wenn Grabmalkultur zum Thema wurde, hat man sich in Ohlsdorf bisher meist mit den repräsentativen Erinnerungsmalen beschäftigt, mit denen große und reiche Familien um 1900 ihre gemeinschaftlichen Grabstätten ausschmückten.
Der gemeinsame Prospekt ist unter Federführung des Museum für Sepulkralkultur/Kassel nunmehr erstellt und in Genf auf der Ausstellung "Museum 99 - Europäischer Salon für Museen und Kulturstätten" der Öffentlichkeit erstmals vorgestellt worden.
Im Prinzip sind "Friedhöfe" im weltumspannenden Internet bereits seit mehreren Jahren bekannt - es handelt sich um mehr oder weniger individuell gestaltete Bildschirm-Gedenkseiten, die jederzeit über Computer, Modem und Mausklick abrufbar sind.
Anmerkung der Redaktion/Norbert Fischer: Der folgende, leicht gekürzte und redaktionell überarbeitete Text über Wege und Möglichkeiten, Aschenurnen in der eigenen Wohnung beizusetzen, ist der Internet-Website "postmortal.de" entnommen.
Anmerkung der Redaktion: Der folgende Textauszug ist der verallgemeinernde, zusammenfassende Schlußteil eines ausführlicheren Beitrags der Kunsthistorikerin Dr. Gerlinde Volland, der sich mit dem Kölner Friedhof Melaten befaßt.