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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Nr. 104, I, 2009

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Musealisierung der Friedhöfe

Geschichte ist gerade in Krisen- und Umbruchszeiten en vogue. Viele Museen und Ausstellungshäuser verzeichnen stetig wachsenden Zulauf. Auch Friedhöfe und Grabmäler werden zunehmend musealisiert.

Denkmalerhaltung im 19. Jahrhundert: Die Friedhofsmauer in Fischerhude

Wer heute das Künstlerdorf Fischerhude in der Nähe von Bremen besucht, kommt meistens, um das zum Museum umgebaute Wohnhaus des Malers Otto Modersohn zu besichtigen, der nachdem seine Frau, die Malerin Paula Modersohn-Becker im Kindbett gestorben war, 1908 nach Fischerhude übersiedelte, wo er ein Jahr später eine neue Ehe mit Louise Breling einging.

Grabsteine im Museum

Während zum Beispiel in Ohlsdorf, Nienstedten und Kirchwerder historische Grabsteine in Grabmal-Freilichtmuseen oder sogenannten Museumsbereichen unter freiem Himmel museal zusammengestellt wurden, haben es einige alte und historisch besonders wertvolle Grabsteine sogar bis in Hamburgs staatliche Museen geschafft.

Museumsbereiche in Nienstedten

Die Elbchaussee zwischen Hamburg-Altona und Blankenese war für den Dichter Detlev von Liliencron (1844–1909) die "schönste Straße der Welt":

Kunstvoller in den Tod? Ein Tagungsbericht

Unter dieser Fragestellung fand vom 7. bis 9. November 2008 in der Schwabenakademie Irsee eine Tagung statt, die "das Grabmal des Künstlers in kunst-, kultur- und sozialhistorischer Perspektive" untersuchte.

Otto Linnes Sichtachse ade?

Die fast 500 m lange Sichtachse, von der Mittelallee nach Süden bis hin zum Heckengartenmuseum, ist auf dem Friedhof Ohlsdorf mit seinen angrenzenden Bereichen ein Kernstück und gestalterischer Höhepunkt der Planungen von Otto Linne.