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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Christine Behrens

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Von Bordeaux über Afrika und Hamburg nach Ohlsdorf zu Bock…


Rückblickend, nach 55 Jahren in Klein Borstel, war es spannend zu überlegen, wie Christine Behrens als Französin, die in Bordeaux Geografie und Geschichte studiert hatte, sich schließlich auch für Friedhöfe, Grabmalkultur - und Bildhauer wie Arthur Bock interessieren konnte. Es brauchte tatsächlich viel Zeit, auch wenn ihr gleich im Frühling 1969 die Pracht der blühenden Rhododendren im benachbarten Friedhof Ohlsdorf gezeigt wurde.

Denguefieber in Zahlen - auch bald bei uns?


Während einer Mexiko-Reise um den "Día de los Muertes" gab es am 2.11.2014 die Gelegenheit zu einem Nachtspaziergang durch einen sehr belebten und gut beleuchteten Friedhof in der südwestlichen Stadt Oaxaca. Dabei rückte plötzlich die unerwartete Darstellung einer großen bunten Dengue-Mücke auf einer Art Grabanlage mit zwei Warnschildern ins Blickfeld.

Ein Totengräberhaus als Friedhofsmuseum

Das ehemalige Totengräberhaus des evangelischen Friedhofs in Nürnberg-Wöhrd entstand im 17. Jahrhundert und wurde vor einiger Zeit als Baudenkmal aufwändig instandgesetzt. Seit dem letzten November ist dort eine Dauerausstellung zu sehen, in der am authentischen Ort, also in den früheren Wohnräumen des jeweiligen Totengräbers, die Geschichte von des Ortes mit Schwerpunkt auf dem Friedhof vorgestellt wird.

Siki, der vergessene Box-Weltmeister - und sein Grab im Senegal


Anfang des Jahres erschien in der Rubrik "Geschichte" der Zeitung "DIE ZEIT" ein langer Artikel von Andrea Böhm: Hingucker sind schon der fettgedruckte Titel "Siki, der Einzigartige" und darunter das 20 x 30 cm große Bild von Amadou M'Barick Fall (1897-1925) alias Battling Siki beim Training vor einem Spiegel.

Kriegstote und Erinnerungskultur: Beispiele aus Frankreich und Belgien

Kriege hinterlassen tiefe Spuren, millionenfach Familien und ihre Angehörigen sind davon betroffen. Das gilt auch für Hamburg und seine vergangenen wie gegenwärtigen Bewohnerinnen und Bewohner. Auch in Belgien wie auch im Norden und Osten Frankreichs finden sich überdurchschnittlich viele Monumente und Mahnmale.

Die Toten der Franzosenzeit


4 Gedenkstein für die 1138 Vertriebenen, die zunächst in Ottensen bestattet worden waren

Während der französischen Besatzungszeit war Hamburg 1806-1814 als Hauptort des "Département des Bouches de l’Elbe" im Generalgouvernement der Hanseatischen Departements und dazu ab 1811 als "bonne ville" in das französische Kaiserreich eingegliedert.

Trauerkultur auf Kreta – ein Überblick

Ikarus

Mit 8.000 Jahren Geschichte ist die südlichste, größte Insel Griechenlands Kreta reich an Sagen. Mit ihr verbunden wird die Geburt des griechischen Göttervaters Zeus, auch seine erste sterbliche Liebschaft: Die dorthin entführte phönizische Königstochter Europa zeugte mit ihm ihren Sohn Minos und so auch das Herrschergeschlecht des Minoer. Kreta hat andererseits viele Herrschaften gekannt – auch römisch, byzantinisch, arabisch, venezianisch, osmanisch, deutsch.

Tierverehrung und -kult in der Antike

Affe vor Skelett

Im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe läuft (noch bis zum 4. März 2018) die empfehlenswerte Ausstellung "Tiere – Respekt, Harmonie, Unterwerfung", wo auch das lustige Bild (um 1900) "Affe vor Skelett" von Gabriel von Max (1840–1915) zu entdecken ist. Der Teil "Verehrung und Kult" widmet sich dem Umgang mit Tieren im alten Ägypten.

Ein Stein für Einstein

Kinder und Kaninchen

Der kleine Laurin wünschte sich schon lange ein Kaninchen. Zum achten Geburtstag im Herbst 2013 fuhr die ganze Familie endlich mit ihm zu einem Privatzüchter, um eines auszusuchen. Inzwischen hatten die Eltern jedoch erfahren, dass so ein Tier besser mit einem Gesellen leben sollte: Also durfte sich auch der Zwillingsbruder Clemens sein Kaninchen auswählen. Und da es außerdem noch den neunjährigen Bruder Jonathan gab, kam schließlich die Familie mit drei Kaninchen zurück nach Hause!

Trauerkultur im Iran – Reiseeindrücke

Moschee

Persien, seit 1979 offiziell "Islamische Republik Iran", liegt zwischen Kaspischem Meer im Norden, Persischem Golf und Golf von Oman im Süden. Unter Darius I. (522-486 v. Chr.) in der höchsten Blütezeit der Achämeniden dehnte sich das Großreich von Libyen, Ägypten und Griechenland bis nach Indien aus. Heute nur noch viereinhalb Mal so groß wie Deutschland grenzt der Vielvölkerstaat an sieben Staaten: Irak, Türkei, Armenien und Aserbaidschan im Westen, Turkmenistan, Afghanistan und Pakistan im Osten.