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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Petra Schmolinske

Verbundene Artikel:


Lütt Fier – Sommerfest an der Ohlsdorfer Kulturkapelle


Wilhelm Cordes (Lizzy Staud, links) und Otto Linne (Karin Robben, rechts) in angeregtem Gespräch

Lütt Fier? Ja, bedingt durch Corona war es tatsächlich nur ein kleines Fest, dass der Friedhof zusammen mit der Kulturkapelle 6 veranstaltete. Das Programm bot zwei Streifzüge rund um die Kapelle und klang dann aus mit einem Konzert mit Sibylle Milde, Gitarre und Gesang.

Aktivitäten des Förderkreises

Auch im dritten Quartal waren die Aktivitäten des Förderkreises bedingt durch Corona weiter eingeschränkt. Immerhin zwei öffentliche Führungen, die jeweils ausgebucht waren, konnten erfolgreich durchgeführt werden.

Reitendiener und Himmelwagen – Leichenbegängnisse im alten Hamburg


5 Bruderschafts-Leiche, nach einer Lithographie von C. Suhr

Wer im alten Hamburg etwas auf sich hielt, legte Wert darauf, die eigene Bedeutung bei geeigneten Gelegenheiten zu zeigen, so auch bei Beerdigungen. Diese gehörten zu den Ereignissen, die das tägliche Einerlei unterbrachen und daher auf großes Interesse stießen – Sensationslust ist bekanntlich keine neue Erscheinung.

Zur Corona-Lage im Förderkreis

Nach dem anfänglichen kompletten Corona-Lockdown werden allmählich die Arbeiten wieder aufgenommen. Bevorzugt sind natürlich Tätigkeiten, die im Freien stattfinden können. Erste Führungen von angemeldeten kleinen Gruppen haben bereits stattgefunden.

Die Grabstätte des Friedhofsdirektors Wilhelm Cordes und seiner Familie


Das zentrale Grabmal auf der Cordes-Grabsstätte

Unweit der Kapelle 8 befindet sich die Grabstätte des Friedhofsdirektors Wilhelm Cordes. Sie liegt recht versteckt inmitten von Rhododendronbüschen auf derselben kleinen Anhöhe wie das Riedemann-Mausoleum. Der schmale Weg, der zur Grabstätte hinaufführt, ist leicht zu übersehen, doch seit einer Reihe von Jahren finden Besucher, die den Stillen Weg in Richtung Nordteich entlang spazieren, einen der schönen Wegweiser im Cordes-Stil, der in Richtung der Grabstätte zeigt.

Der Förderkreis in Zeiten von Covid-19

Die Corona-Krise macht auch vor dem Förderkreis nicht halt. Das Museum ist geschlossen, Vorträge und Führungen sind bis auf Weiteres abgesagt. Wie lange dieses "bis auf Weiteres" sein wird, weiß im Augenblick (Mitte April 2020) natürlich niemand. Die aktuelle Abstandsregelung, also mindestens 1,50 m, ist sowohl im Museum als auch bei Veranstaltungen kaum umzusetzen.

100 Jahre Denkmal für den Ohlsdorfer Friedhofsdirektor Wilhelm Cordes


Das Cordes-Denkmal in Ohlsdorf. Foto P. Schmolinske

Vor fast genau 100 Jahren wurde am 11. März 1920 im Ohlsdorfer Rosarium das Denkmal für Wilhelm Cordes, den verstorbenen Direktor des Friedhofs eingeweiht. Wilhelm Cordes war am 31. August 1917 im Alter von 77 Jahren nach längerer Krankheit gestorben.

Kunst in Hamburg


Titelseite Nr. 147

Wenn der Name Ohlsdorf mit dem Wort Kunst in Verbindung gebracht wird, denkt man zunächst wohl automatisch an Grabmalkunst. Doch das ist nur eine mögliche Verbindung, denn zu Ohlsdorf gehören nicht nur die schönen Grabmäler, sondern auch die vielen hier bestatteten Personen mit ihren Lebensgeschichten und -leistungen. Die wiederum sind verknüpft mit wichtigen Ereignissen der Stadtgeschichte, in diesem Fall mit dem 150. Geburtstag der Hamburger Kunsthalle und dem 100. Jahrestag der Gründung der Hamburgischen Sezession

Wie Hamburg seine Kunsthalle bekam


Der Altbau der Kunsthalle von Westen. Foto: Archiv P. Schmolinske

Ende August 2019 feierte die Hamburger Kunsthalle ihr 150jähriges Bestehen. Tatsächlich ein Grund zum Feiern, denn in diesen 150 Jahren hat sich das Museum aus kleinen Anfängen zu einer recht bedeutenden Einrichtung entwickelt, die Vergleiche mit anderen Museen nicht zu scheuen braucht.
Tatsächlich begann die Geschichte der Kunsthalle sogar schon mehr als 50 Jahre früher. Im Herbst 1806 gründeten Mitglieder der Patriotischen Gesellschaft einen "Verein zur Beförderung des Kunstgeschmacks in Hamburg".