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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Bestattung - alles öko?

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Bestattung - alles öko?


Im Jahr 2022 wurden in Schleswig-Holstein die ersten Pilotprojekte einer unter dem Namen "Reerdigung" privatwirtschaftlich vermarkteten Bestattungsform bekannt. Seitdem reißen die Diskussionen um diese auch als "Kompostierung" bezeichnete Technik einer beschleunigten Verwesung des menschlichen Körpers nicht ab. Im Hintergrund steht, dass sie als ökologisch "nachhaltig" betrachtet wird und damit aktuelle Diskurse aufgreift.

Thema: Bestattung - alles öko? "Reerdigung" - eine neue Bestattungsart?


Bestattungskultur bezieht sich auf die verschiedenen Bräuche, Traditionen und Rituale, die im Zusammenhang mit der Bestattung eines Verstorbenen praktiziert werden. Sie umfasst verschiedene Aspekte, wie die Vorbereitung des Körpers des Verstorbenen für die Beisetzung, die Art und Weise der Bestattung, die Trauerfeierlichkeiten und -rituale sowie die Art und Weise, wie die Hinterbliebenen mit dem Verlust umgehen. Sie ist in verschiedenen Kulturen und Religionen unterschiedlich.

Ökologische Bestattung international


2016 wurde in der "Zeitschrift für Trauerkultur" zum ersten Mal über ökologische Trends der Bestattungskultur im Ausland und speziell im englischsprachigen Raum berichtet. Seitdem sind fast acht Jahre vergangen und die Frage steht im Raum, ob und was sich in der Zwischenzeit auf diesem Gebiet getan bzw. verändert hat.

Weinberg, Wiese und Teich: Über naturnahe Bestattungen in Deutschland


Im frühen 21. Jahrhundert wandelt sich die Bestattungs- und Friedhofskultur durch den Trend zu naturnahen Beisetzungen. Neben dem Friedhof wird die freie Natur zum Schauplatz von Beisetzungen. In vielen europäischen Ländern spielen Baum-, Berg-, Flussbestattungen und Ähnliches eine immer wichtigere Rolle. Auch länger geläufige Formen der Naturbestattung, wie die Seebestattung, finden in diesem Umfeld neue Beachtung.

Friedhöfe und Bestattungskultur in Stuttgart - Tag der Stadtgeschichte 2023


Am 4. November 2023 fand im Stadtarchiv Stuttgart der 18. Tag der Stadtgeschichte statt, der sich dem Thema "Der letzte Ort - Beiträge zur Bestattungskultur in Stuttgart" widmete. Veranstalter war die Arbeitsgemeinschaft Stadtgeschichte Stuttgart e. V. (AgS) in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Stuttgart und dem StadtPalais - Museum für Stuttgart.

Wikipedia-Fotopreis für Bild von jüdischem Friedhof


Die jüdischen Friedhöfe sind unverzichtbarer Bestandteil der deutschen Friedhofskultur - und das schon seit über 1000 Jahren. Bester Beleg dafür ist, dass gleich drei jüdische Friedhöfe zum deutschen UNESCO-Welterbe zählen. Darauf macht das Kuratorium Immaterielles Erbe Friedhofskultur anlässlich des Gedenktages am 9. November 2023 an die Reichspogromnacht vor 85 Jahren aufmerksam.

transmortale XIII - Neue Forschungen zum Thema Tod (Tagungsprogramm)

Wie nachhaltig arbeitet die Bestattungsbranche? Wie können Abschiedsräume attraktiv gestaltet werden? Warum kann es wichtig sein, dass sich Unternehmen frühzeitig mit dem potenziellen Todesfall von Mitarbeiter*innen befassen, und wie wird im Internet getrauert? Diese und weitere Themen stehen auf dem Programm der transmortale XIII - der deutschlandweit einzigartigen Tagung zu den Themen Sterben, Tod und Trauer.

Die Trauerhaltestelle auf dem Ohlsdorfer Friedhof - Ein Kurzfilm


Auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg gibt es einen Ort, von dem neue Impulse für unsere Trauerkultur ausgehen. Die Trauerhaltestelle ist ein öffentlicher Rückzugsort, an dem Menschen sich geborgen fühlen und in ihrer Trauer aktiv sein können. Im Kurzfilm des Videokünstlers und Filmemachers Pavel Franzusov wird dieser besondere Ort erfahrbar. Er spricht mit Menschen, die hier einen Raum für ihr ganz persönliches Gedenken gefunden haben.

Die Hamburger Maler-Dynastie Speckter


Erwin und Otto Speckter waren Söhne von Johannes Michael Speckter, der die Lithographieanstalt Speckter & Co. in Hamburg besaß. Erwin Speckter lebte von 1806 bis 1835 in Hamburg. Er war eigentlich Historienmaler. Da es in Hamburg damals keine Kunstakademie gab, ließen sich die Hamburger Maler zur Vervollkommnung ihrer technischen Fähigkeiten an den Akademien von Kopenhagen, Dresden, Düsseldorf und München ausbilden.