Gemeinnützigkeit hat in der Bestattungs- und Friedhofsgeschichte eine lange Tradition, die auf dem Ohlsdorfer Friedhof und anderen Begräbnisplätzen ganz unterschiedliche Spuren hinterlassen hat.
Schon seit dem Mittelalter gibt es in Hamburg Grabstätten, die von Gemeinschaften speziell für ihre Mitglieder erworben und unterhalten worden sind. Die älteste heute noch bestehende ist die Grabstätte der "Kasse von Achten" auf dem Ohlsdorfer Friedhof.
Die gesellschaftlichen Veränderungen im Kontext von Industrialisierung und Verstädterung, insbesondere das Aufkommen und Erstarken von Arbeiterbewegung und Sozialdemokratie, haben das Bestattungswesen im frühen 20. Jahrhundert grundlegend beeinflusst. Sie brachten solidarische Organisationsformen hervor, die auf zentralen Leitbildern der Arbeiterbewegung basierten.
Neben Feuerbestattungskassen entstanden im frühen 20. Jahrhundert auch am Gemeinwohl orientierte Bestattungsvereine. Sie gingen hervor aus Kritik am privatwirtschaftlichen Bestattungswesen, die sich u.a. an unlauteren Werbepraktiken und unseriösen Geschäftspraktiken von Personen, die das Bestattungsgewerbe im Nebenberuf betrieben, z. B. Versicherungsvertretern, entzündet hatte.
Eine Erfahrung vorweg. Als Gemeindepastor bin ich zugleich Seelsorgender in drei Alten- und Pflegeheimen. Manchmal habe ich Menschen in den letzten Stunden ihres Lebens begleiten dürfen. Immer wieder ganz berührende Momente waren und sind das. Und dann rechnete ich in den kommenden Tagen mit einem Anruf eines Bestatters.
Am 1. Dezember 1981 wurde in den USA die Erworbene Immunschwäche (AIDS) erstmals als eigenes Krankheitsbild klassifiziert. Damit konnte im vergangenen Jahr (2021) auf vierzig Jahre zurückgeblickt werden, die seitdem vergangen sind.
Am 11. und 12. November 2021 fand die jährlich stattfindende, wissenschaftliche Konferenz der Europäischen Friedhofsgesellschaft (ASCE - Association of significant cemeteries) unter dem Thema "Friedhofstourismus" online statt. Der Ohlsdorfer Förderverein ist Mitglied und war diesmal mit einem eigenen Referat von Dr. Barbara Leisner vertreten.
Die wichtigsten Institutionen und Verbände im deutschen Friedhofswesen haben ein deutliches Zeichen für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Friedhöfe gesetzt: Zum Totensonntag 2021 hin unterzeichneten sie im Museum für Sepulkralkultur, Kassel, gemeinsam die "Charta Friedhofskultur". Das Manifest formuliert den Wert der Friedhofskultur für die Menschen und unsere Gesellschaft.
Am 26. März 2022 findet ein Workshop im Museum für Sepulkralkultur Kassel statt, veranstaltet vom Arbeitskreis transmortale XI des Museums für Sepulkralkultur und der Universität Hamburg.
Reinhard "Stan" Libuda (1943-1996) war einer der bekanntesten Fußballspieler der 1960er-Jahre, als er für Schalke 04 und Borussia Dortmund spielte. Der auf rechtsaußen agierende Flügelstürmer zählt zu den Legenden des westdeutschen Fußballsports und war 26facher Nationalspieler.