Bis vor wenigen Jahren konnte man glauben, es bestehe kein Interesse mehr am Bau von bürgerlichen Mausoleen auf Friedhöfen.
Man konnte diese Bauten sogar für eine veraltete Form der Sepulkralkultur halten, die hundert Jahre zuvor ihre Blütezeit hatte.
Um das im Jahre 1906 im Auftrag des Freiherrn Charles von Schröder (1826-1909) errichtete "Mausoleum Kretschmer" (ehemals von Schröder) und das den Bau umliegende Grundstück gepflegt zu halten, sind seit Beginn des Jahres zwei privat engagierte Grabpfleger regelmäßig im Einsatz, die für die Pflege und Bepflanzung der Außenfläche sowie die Sauberhaltung des Innenraumes zuständig sind.
Tagungsort und -datum: Schwabenakademie Irsee, Freitag bis Sonntag, 9. bis 11. November 2012. Tagungsleitung: Prof. Dr. Norbert Fischer, Universität Hamburg; Dr. Markwart Herzog, Schwabenakademie Irsee.
Im Vergleich zu städtischen Friedhöfen sind die Begräbnisplätze und Grabmäler ländlicher Regionen bislang in der Forschung vernachlässigt worden. Nur wenige Untersuchungen behandeln größere historische Territorien oder Kulturlandschaften – und wenn, dann handelt es sich zumeist um kaum mehr als bloße Inventare.
Vor Jahren erhielt der Förderkreis Ohlsdorfer Friedhof eine Anfrage von Julius Müller, Direktor des Wiener Bestattungsmuseums und Autor mehrerer Bücher, nach besonders bemerkenswerten Sprüchen auf Ohlsdorfer Grabmalen. Damals wurde klar, dass eine erschöpfende Beantwortung dieser Anfrage Schwierigkeiten bereiten würde. Niemand hatte bis dahin die auf Ohlsdorfer Grabsteinen zu findenden Spruchweisheiten gesammelt und für den interessierten Leser aufbereitet.
Nachdem der Förderkreis in diesem Jahr (am 18. August 2012) eine eintägige Friedhofsexkursion nach Schwerin durchführt, ist für 2013 eine mehrtägige Exkursion in die ungarische Hauptstadt Budapest geplant. Die Leitung liegt in Händen von Herrn Dr. Reinhard Behrens. Reisetermin: 39. Kalenderwoche, d.h. ca. 23.-28.9.2013. Das Programm sieht vor: