In Großbritannien gab es in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert eine der deutschen Friedhofsreform vergleichbare Bewegung. Sie kritisierte das willkürliche, ungeordnete Erscheinungsbild der Friedhöfe der viktorianischen Epoche mit ihren teils monumentalen Grabmälern, teils verfallenen Grabstätten. Orientiert u.a. an Soldatenfriedhöfen des Ersten Weltkriegs, initiierte sie mit Rasenfriedhöfen eine "Demokratisierung" der Friedhofskultur mit sich tendenziell angleichenden Grabstätten für alle.
Wörterbuch zur Sepulkralkultur, Band IV, Medienkultureller Teil: Literatur – Musik – Theater – Film – Fotografie. Hrsg. vom Zentralinstitut für Sepulkralkultur, Kassel, Frankfurt/Main 2020, 304 Seiten, Abbildungen
Nach dem anfänglichen kompletten Corona-Lockdown werden allmählich die Arbeiten wieder aufgenommen. Bevorzugt sind natürlich Tätigkeiten, die im Freien stattfinden können. Erste Führungen von angemeldeten kleinen Gruppen haben bereits stattgefunden.
Mit diesem Heft feiern wir die 150. Ausgabe unserer Vereinszeitschrift. Die ersten 50 Ausgaben waren vierseitige monatliche "Rundbriefe", die über unsere Aktivitäten informierten. Im Herbst 1995 kam die erste "Null-Nummer" als zehnseitiges Heft zum damals aktuellen Thema "Anonyme Bestattung" heraus.