Umbettungen von Toten sind nicht ungewöhnlich und werden seit Jahrhunderten aus unterschiedlichen Motiven durchgeführt. Eine Besonderheit hingegen ist die Verlagerung sämtlicher Toten eines Friedhofs mit einem Teil des Grabmalbestandes an einen entfernten Ort, wie dies 1937/38 mit dem Israelitischen Begräbnisplatz in Hamburg, meist auch Grindel-Friedhof oder Friedhof am Grindel genannt, geschehen ist.
Der vorliegende Text ist eine Zusammenfassung des 1999 erschienenen Faltblatts "Die Museumsbereiche auf dem Friedhof Nienstedten" aus der Reihe "Denkmalpflege Hamburg extra". (Kostenlos erhältlich im Denkmalschutzamt Hamburg oder in der Verwaltung des Friedhofs Nienstedten).