Direkt zum Inhalt

OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Kretschmer, Klausmartin

Verbundene Artikel:


Die Nutzungsgeschichte des alten Krematoriums nach 1933

Mit der Einweihung des neuen, durch Baudirektor Fritz Schumacher errichteten Krematoriums im Januar 1933 wurde der veraltete Bau an der Alsterdorfer Straße geschlossen. Aber noch bis 1949 fanden dort Trauerfeiern und Urnenbeisetzungen statt.

Im Jahre 1954 wurde per Gesetz die Schließung und Aufhebung des Urnenfriedhofs bis Ende 1979 verfügt, die 1962 sogar mit einer Abbruchgenehmigung des Krematoriums durch die Baubehörde untermauert wurde. Doch andere Behörden, wie das Garten- und Friedhofsamt, setzten sich ab 1975 für den Schutz des Ensembles ein.

Neues aus dem Alten Krematorium: "Invest in Future"-Award

Die Baumaßnahmen am ehemaligen Krematorium in der Alsterdorfer Straße, in der die Flachsland Zukunftsschule bereits im Jahr 2009 ein besonderes Zuhause gefunden hat, wurden erfolgreich abgeschlossen. "Der Neubau soll gleichsam in den Altbau hereinwachsen", betonte der mit dem Bauvorhaben betraute Architekt Ulrich Wehde im Jahr 2008 kurz vor Beginn der Baumaßnahmen.

Führung zum Mausoleum Kretschmer, vormals von Schröder

Die alljährlich vom Förderkreis durchgeführten abendlichen Führungen anlässlich des Jahrestages der Friedhofseröffnung am 1. Juli 1877 führten diesmal nicht nur zu Rosengarten und Steinkreisen, zu Nordteich, Stillem Weg und Millionenhügel, sondern boten den zahlreichen Teilnehmern erstmalig auch die Gelegenheit, einen Blick ins Innere des ehemaligen von Schröderschen Mausoleums zu werfen.

Ein Mausoleum des Trostes

Mit seiner knapp 300 Quadratmetern überbauter Grundfläche ist das Mausoleum von Schröder das größte bürgerliche Mausoleum Nordeuropas.