Als am Ende des 18. Jahrhunderts in Hamburg die ersten Kirchhöfe vor die Tore verlegt wurden, entstand aufgrund der entfernten Lage der Begräbnisplätze eine neue Bauaufgabe.
Die Errichtung von Torhäusern und -kapellen auf Friedhöfen ist ein Phänomen, das im norddeutschen Raum, insbesondere in Hamburg und Schleswig-Holstein, für die Zeit zwischen 1790 und 1840 mit zahlreichen Beispielen belegt ist.