Das 60-jährige Gedenken an die schrecklichen Bombennächte im Sommer 1943 in Hamburg nahm kürzlich in der Öffentlichkeit einen breiten Raum ein.
Auch der Förderkreis Ohlsdorfer Friedhof e.V. widmete sich auf seiner gut besuchten Friedhofsführung am 3. August diesem Thema, traditionsgemäß seit zehn Jahren. Damals, 1993, zum 50-jährigen Gedenken, brachte der Verein in seiner Schriftenreihe die Broschüre "Das Mahnmal für die Opfer des Bombenkrieges - Ein Gang der Erinnerung zu den Gräbern der Bombenopfer auf dem Ohlsdorfer Friedhof" heraus. Auf ihre immerwährende Aktualität wurde diesmal die Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg aufmerksam. Sie orderte ein Exemplar für den Redenschreiber des Ersten Bürgermeisters!
- Ole von Beust bei der Ansprache vor dem Mahnmal für die Opfer des Bombenkrieges (Foto: Schulze)
Ole von Beust hielt am 24. Juli 2003 u.a. auch bei seiner Kranzniederlegung am Mahnmal eine Ansprache. Eine Geste, die in den vergangenen Jahren auch zu den Totengedenktagen nicht mehr festzustellen war: den offiziellen Kranz ließen die Ersten Bürgermeister vorbeibringen.