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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Petra Schmolinske

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Rückblick auf das erste Halbjahr 2023

Der Rückblick auf das erste Halbjahr 2023 zeigt bei den Führungen einen insgesamt positiven Verlauf. Es fanden 62 Führungen mit insgesamt 1088 Teilnehmern statt. Allerdings nahmen an den öffentlichen Führungen nur 78 Personen teil, während es im Vergleichszeitraum des Vorjahres 111 Besucher waren. Bei den individuellen Führungen gab es dagegen einen deutlichen Anstieg. Waren es 2022 noch 834 Personen, nahmen in diesem Jahr 1.010 Personen an 56 Führungen teil.

Vom Friedhof Norderreihe zum Wohlerspark


Der Friedhof Norderreihe war der dritte Altonaer Friedhof, wobei hier das ursprüngliche Altona gemeint ist. Dessen historisches Zentrum befand sich im Bereich um die Hauptkirche St. Trinitatis und das etwa 200 Meter östlich davon gelegene alte Rathaus und wurde 1943 während der schweren Bombenangriffe der Operation Gomorrha weitgehend zerstört.

Der Jacobipark und seine Geschichte


In Eilbek liegt südlich der Wandsbeker Chaussee der Jacobipark. Er wurde in den 1960er Jahren auf dem früheren Gelände des St. Jacobi-Friedhofs und des Hammer und Horner Begräbnisplatzes angelegt, nachdem diese 1954 aufgehoben worden waren.

Grabmal Patow: Helfen Sie mit!


Im Frühjahrssturm 2022 beschädigte ein umgestürzter Baum das historische Grabmal Patow. Die Frage stand im Raum, ob es besser wiederhergestellt werden oder als Denkmal der Vergänglichkeit in seinem ruinösen Zustand bleiben sollte?

Informationen aus dem Verein

Hier gleich am Anfang eine Antwort auf die immer wieder gestellte Frage, wann das Museum wieder öffnet: In diesem Jahr bleibt das Museum auf jeden Fall für den Publikumsverkehr geschlossen!

Das Ohlsdorfer Gräberfeld der Opfer von Krieg und nationalsozialistischer Gewaltherrschaft


Wenige Schritte vom Eingang Maisredder steht an der Sorbusallee das Hinweisschild zum Feld der "Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft". Hier sind Menschen bestattet, die überwiegend in den Jahren von 1940 bis 1945 in Konzentrations-, Kriegsgefangenen-, Arbeits- oder Arbeitserziehungslagern umkamen, im Untersuchungsgefängnis hingerichtet wurden oder anderen Gewaltaktionen zum Opfer fielen.

Schließung des Museums

Nun ist es amtlich: Auch wenn eine umfangreiche Restaurierung des Museums aus finanziellen Gründen nicht möglich ist, soll es zumindest aufgefrischt werden. Auch dazu ist komplette Schließung und Ausräumen erforderlich.

Aus dem Verein

Auch wenn Corona sich immer wieder bemerkbar macht und im Kreis oder Umfeld der Aktiven Krankheitsfälle auftreten, hat sich die Lage insgesamt entspannt. Nachdem im vergangenen Jahr die Zahl der Führungen schon langsam wieder angestiegen war, hat sich die Situation in den letzten Wochen sehr erfreulich entwickelt.

Werke von Heinrich Pohlmann auf dem Ohlsdorfer Friedhof


Der Bildhauer Heinrich Pohlmann ist auf dem Ohlsdorfer Friedhof mit mehreren Entwürfen vertreten. Bei der Inventarisation der Ohlsdorfer Grabmale in den 1980er Jahren wurden ihm insgesamt dreißig Arbeiten zugeordnet. Er ist damit einer der besonders gefragten Sepulkralplastiker vom Anfang des 20. Jahrhunderts.

Das Grab des Gartenmeisters Sitzenstock auf dem Ohlsdorfer Friedhof


Cordes sprach einst: "Im Quadrat V6 ist rechts vom Wege eine frühere Sandgrube zu einer stillen Parkanlage ausgebildet, mit mehreren Ruhebänken für Besucher, die den Frieden des Ortes in voller Einsamkeit genießen wollen. Der Platz wird deshalb von den in Scharen den Friedhof bevölkernden Singvögeln ganz besonders bevorzugt."