so war der Arbeitstitel der Ausstellung, die drei Monate lang im Museum des Friedhofs Ohlsdorf unter dem Namen "Rosen, die nicht vergehen" bis in den Herbst 2000 hinein zu sehen war mit der Absicht, den Friedhof einmal anders vorzustellen:
nämlich anhand von Rosenmotiven, die mit ihrer Symbolik Einblick geben in die historische Entwicklung des Friedhofs seit seiner Gründung im Jahr 1877, die als Detail das Hauptgebäude und die Treppen des Althamburgischen Gedächtnisfriedhofes schmücken und die sich vielfältig darstellen, um die Jahrhundertwende anders als in den 20- und 30er Jahren. Die Friedhofs-Rosen sind aus Stein oder Bronze, aber auch gärtnerischer Schmuck, z.B. auf den riesigen Gräbern der Bomben- und Kriegsopfer.
Die Ausstellung hatte drei räumliche Schwerpunkte: die Rotunde des Hauptgebäudes mit 8 Tafeln, das Friedhofsmuseum mit 12 Tafeln und schließlich der Rosengarten, der vor drei Jahren nach alten hundertjährigen Vorlagen rekonstruiert und bepflanzt wurde. Hier gab es ausreichend blühende Motive, deren hervorragende Makroaufnahmen Herr Rehkopf einfing und die den benachbarten steinernen und bronzenen Rosen Farbe und Leben brachten. Die Idee der begleitenden Skizzen mit Namen, Datum und Lage der abgebildeten Rosen im Rosarium stammt von ihm. Die ausliegende Rosenliteratur diente der Ergänzung, um mehr über Rosen zu erfahren. Die gute Zusammenarbeit des Förderkreises mit dem Friedhof am Beispiel dieser Ausstellung machte uns Freude, um so mehr, da die Resonanz unter den Museumsbesuchern gut war und viele Hamburger wohl endlich den Weg zum Rosengarten gefunden haben!