Umbettungen von Toten sind nicht ungewöhnlich und werden seit Jahrhunderten aus unterschiedlichen Motiven durchgeführt. Eine Besonderheit hingegen ist die Verlagerung sämtlicher Toten eines Friedhofs mit einem Teil des Grabmalbestandes an einen entfernten Ort, wie dies 1937/38 mit dem Israelitischen Begräbnisplatz in Hamburg, meist auch Grindel-Friedhof oder Friedhof am Grindel genannt, geschehen ist.
In Hamburg bestehen nach der Auflistung einer Tageszeitung 51 Museen, einschließlich ihrer Außenstellen. Drei von ihnen haben den Charakter eines Freilichtmuseums, aber in keinem werden der Öffentlichkeit historische Grabmale gezeigt.