Bestimmt nach einer Begräbnisordnung von 1882 "zur allgemeinen Begräbnisstätte" und von Anfang an als kommunale Anlage gedacht, ist der Friedhof Ohlsdorf in Hamburg Zeugnis der säkularisierten Großstadtwelt des Industriezeitalters.
In der "Ohlsdorf"-Ausgabe Nr. 68 wurde über das vernachlässigte Grab des ehemaligen Leiters der Musikabteilung und Chef des Unterhaltungsorchesters des Nordwest- und späteren Norddeutschen Rundfunks Harry Hermann Spitz (1899-1961) auf dem Jüdischen Friedhof Ohlsdorf berichtet.