Kassel 2009 (Kasseler Studien zur Sepulkralkultur Band 14), 268 Seiten, zahlreiche, teils farbige Abbildungen.
In der Kieler Dissertation der Kunsthistorikerin Imke Lüders geht es nicht allein um den Tod auf Paramenten, sondern – wie die Autorin im Vorwort schreibt – "eine Antwort auf die tiefere Bedeutung der Todesdarstellungen zu finden". Die Darstellungen auf Paramenten werden unterteilt in Totentänze, Skelette sowie Totenschädel und Gebeine. Stellt das Thema selbst eine nun endlich geschlossene Forschungslücke in der Geschichte der Sepulkralkultur dar, so bettet die Verfasserin ihr Material ein in allgemeine Ausführungen zur Todesikonografie und zur Geschichte des Todes im Christentum. Dies macht den vorliegenden, reich bebilderten Band zusammen mit dem ausführlichen Katalogteil und dem Glossar umso wertvoller.