In Schleswig-Holstein gibt es mittlerweile 24 Gedenk- und Begräbnisstätten für fehl- und totgeborene Kinder.
Die ersten waren 1997 und 1998 in Reinbek (Kreis Stormarn) und in Mölln (Kreis Herzogtum Lauenburg) entstanden. Im Laufe der Zeit nahmen engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Krankenhäusern diese Idee auf und bildeten Arbeitsgruppen, die mit Hebammen, Seelsorgern, Sozialarbeitern, Kirchengemeinden, Friedhofsverwaltungen und Selbsthilfegruppen zusammenarbeiteten, um weitere Gedenk- und Begräbnisstätten für fehl- und totgeborene Kinder anzulegen. Der Verband der Krankenhausdirektoren hat nunmehr eine Dokumentationsschrift herausgegeben, die diese Orte vorstellt. Sie trägt den Titel "Würdiger Umgang mit Fehl- und Totgeburten" und ist bei folgender Anschrift erhältlich: Krankenhaus Reinbek St.-Adolf-Stift, Hamburger Straße 41, 21465 Reinbek, Tel. 040/7280224.