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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Barbara Brüning (Hg.): Lebenslicht.

Wie Jugendliche über das Sterben denken. Bad Münder 2017, 159 Seiten

Wo und wann bin ich zum ersten Mal dem Tod begegnet? Darf ich jemand beim Sterben helfen? Gibt es ein Leben nach dem Tod? Warum müssen alle Menschen sterben? Über diese und andere Sinnfragen haben Schüler und Schülerinnen eines Hamburger Gymnasiums im Philosophie- und Religionsunterricht nachgedacht. Sie gestalteten philosophische Tagebücher mit Zeichnungen und Fotos und schrieben Kindergeschichten. Dabei standen Fragen des guten Lebens und Sterbens im Mittelpunkt. Denn: "Der Tod kann uns jeden Tag auf den Kopf fallen, auch wenn wir noch so jung sind!" Dieser Gedanke einer Schülerin ist der Kompass dieses Buches. Er wird durch den Philosophen Montaigne ergänzt: "Ein gutes Leben schließt auch den Tod ein." Barbara Brüning – Dr. habil., Professorin für Philosphiedidaktik – hat in diesem Buch eine Auswahl von Texten zusammengestellt, die im Unterricht entstanden sind. Und die Gedanken der Jugendlichen zeigen, wie tief sie dieses Thema bewegt und dass man es auch mit Humor nehmen kann. Ein Mädchen schreibt in der Einladung zu ihrem eigenen Begräbnis: "Mein Tag! Meine Regeln! Du kannst gerne danach weinen. Aber nicht während der Trauerfeier, weil die anderen dann nicht die Reden hören."

Auflistung alle Artikel aus dem Themenheft Wo der Hund begraben liegt - Tierfriedhöfe (Februar 2018).
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