Aokigahara heißt der Wald am Nordhang des Fuji in Japan. Er steht als Teil eines Nationalparks unter Natur- und Denkmalschutz und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Gleichzeitig aber geistert er als "Selbstmord-Wald von Japan" durch die Medien.
Der Suizid eines nahen Menschen und seine Bestattung kann aus verschiedenen Gründen sehr belastend sein. Der Berliner Bestatter Julian Heigel gibt dazu hilfreiche Informationen.
Weltweit wird der Tod eines Kindes als einer der schlimmsten Schicksalsschläge, von dem Eltern und Familien getroffen werden können, betrachtet. Elke Heinen berichtet über die Begleitung trauernder Eltern.
Die Tagung transmortale widmet sich den Themen Sterben, Tod und Trauer im Rahmen der fächerübergreifenden Forschung. Der erste Workshop unter diesem Titel fand 2010 an der Universität Hamburg statt, inzwischen ist das Museum für Sepulkralkultur in Kassel der - in diesem Jahr virtuelle - Tagungsort.
Betritt der Besucher den kirchlichen Südfriedhof Neumünster durch das Haupttor, fällt sein Blick – über einen Vorplatz hinweg - auf die Auferstehungskapelle von 1958. Vorweg entdeckt der Besucher eine Engelsfigur am Eingangsbereich des Südfriedhofs.
"Unser Friedhof soll von vielen Menschen als ‚ihr‘ Ort betrachtet werden", sagt Jörg Lelke, Verwalter des Evangelischen Friedhofes in Bad Oldesloe. Der Begräbnisplatz zeigt eine Mischung aus Garten-, Park- und Waldcharakter und zählt mit seiner Vegetation, seinen Bodenmodellierungen, Wasserflächen und vielfältigen Grabanlagen zu den interessantesten Friedhöfen in Norddeutschland.
Der im späten 19. Jahrhundert angelegte, heute 16,7 Hektar große evangelische Friedhof Bad Oldesloe ergänzte zunächst den Alten Friedhof und löste ihn schließlich ab. Nach dem 1878 beschlossenen Ankauf des Geländes an der Hamburger Straße westlich der Stadt fand die Einweihung am 13.11.1881 unter Leitung von Pastor Georg Baetz statt.
Historisch gehen die heutigen gemeinschaftlich gestalteten Bestattungsflächen zurück auf Grabanlagen, wie sie beispielsweise von Gilden, Handwerkerzünften und anderen Berufsvereinigungen bekannt sind. Aus geschichtlichen Gründen gibt es auch heute noch in einigen Orten Friedhöfe, die gemeinschaftlich betrieben werden und auf regionalspezifische Berufe verweisen.
Über Jahrhunderte hinweg war es häufig schwierig, Strandleichen zu identifizieren. Aber nur getaufte Christen durften zunächst auf den Kirchhöfen beigesetzt werden. Daher begrub man unbekannte Strandleichen auf Sylt und anderen Nordseeinseln in den Dünen oder in abseitigen Ecken am Friedhof.
Die schleswig-holsteinische Ostseeküste ist von hohem landschaftlichem Reiz. Abwechslungsreich ist sie von tiefen Einschnitten, den Förden, ebenso geprägt wie von langen Sandstränden und hohen, nicht selten bewaldeten Steilufern. An letzteren wurden zwei Bestattungswälder eröffnet: bei Eckernförde und an der Hohwachter Bucht.