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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Titelthema

Artikel aus der Rubrik "Titelthema":

Der japanische Aokigahara-Wald

Aokigahara heißt der Wald am Nordhang des Fuji in Japan. Er steht als Teil eines Nationalparks unter Natur- und Denkmalschutz und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Gleichzeitig aber geistert er als "Selbstmord-Wald von Japan" durch die Medien.

Bestattung nach Suizid


Abschiednahme mit Zugehörigen, Zeichnung von Joris Bas Backer

Der Suizid eines nahen Menschen und seine Bestattung kann aus verschiedenen Gründen sehr belastend sein. Der Berliner Bestatter Julian Heigel gibt dazu hilfreiche Informationen.

Transmortale X: Neue Forschungen zum Thema Tod – Eine Tagung in Kassel

Die Tagung transmortale widmet sich den Themen Sterben, Tod und Trauer im Rahmen der fächerübergreifenden Forschung. Der erste Workshop unter diesem Titel fand 2010 an der Universität Hamburg statt, inzwischen ist das Museum für Sepulkralkultur in Kassel der - in diesem Jahr virtuelle - Tagungsort.

"Friedhof in Bewegung": Eine Begegnung mit dem Oldesloer Friedhofsverwalter Jörg Lelke


Jörg Lelke am Bölck-Grabstein

"Unser Friedhof soll von vielen Menschen als ‚ihr‘ Ort betrachtet werden", sagt Jörg Lelke, Verwalter des Evangelischen Friedhofes in Bad Oldesloe. Der Begräbnisplatz zeigt eine Mischung aus Garten-, Park- und Waldcharakter und zählt mit seiner Vegetation, seinen Bodenmodellierungen, Wasserflächen und vielfältigen Grabanlagen zu den interessantesten Friedhöfen in Norddeutschland.

Zur Geschichte des Evangelischen Friedhofes Bad Oldesloe


Landschaftsszene auf dem Oldesloer Friedhof

Der im späten 19. Jahrhundert angelegte, heute 16,7 Hektar große evangelische Friedhof Bad Oldesloe ergänzte zunächst den Alten Friedhof und löste ihn schließlich ab. Nach dem 1878 beschlossenen Ankauf des Geländes an der Hamburger Straße westlich der Stadt fand die Einweihung am 13.11.1881 unter Leitung von Pastor Georg Baetz statt.

Der Friedhof der Schlei-Fischer auf dem Holm


Friedhof der Schlei-Fischer auf dem Holm

Historisch gehen die heutigen gemeinschaftlich gestalteten Bestattungsflächen zurück auf Grabanlagen, wie sie beispielsweise von Gilden, Handwerkerzünften und anderen Berufsvereinigungen bekannt sind. Aus geschichtlichen Gründen gibt es auch heute noch in einigen Orten Friedhöfe, die gemeinschaftlich betrieben werden und auf regionalspezifische Berufe verweisen.

Begräbnisplätze für namenlose Strandleichen auf Sylt


Die Anlage in Westerland

Über Jahrhunderte hinweg war es häufig schwierig, Strandleichen zu identifizieren. Aber nur getaufte Christen durften zunächst auf den Kirchhöfen beigesetzt werden. Daher begrub man unbekannte Strandleichen auf Sylt und anderen Nordseeinseln in den Dünen oder in abseitigen Ecken am Friedhof.

Zwei Bestattungswälder an der Ostsee


Blick auf die Hohwachter Bucht

Die schleswig-holsteinische Ostseeküste ist von hohem landschaftlichem Reiz. Abwechslungsreich ist sie von tiefen Einschnitten, den Förden, ebenso geprägt wie von langen Sandstränden und hohen, nicht selten bewaldeten Steilufern. An letzteren wurden zwei Bestattungswälder eröffnet: bei Eckernförde und an der Hohwachter Bucht.