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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Titelthema

Artikel aus der Rubrik "Titelthema":

Kurioses zum Thema

Burmeister

Das Grabmal der Familie Wilh. Burmeister, 1933 von Oskar Ulmer geschaffen, liegt direkt an der Cordesallee und ist von der Straße aus gut zu sehen. Vor einer breiten Grabwand aus Granit befindet sich auf einem niedrigen Sockel die Bronzeskulptur einer knienden Trauernden mit geneigtem Kopf, die Hände im Schoß zusammengelegt.

Trauern und leben – im Garten der Erinnerung

Grab

"Ach schrittest du durch den Garten
noch einmal im raschen Gang –
wie gern wollt ich warten,
warten stundenlang!"

Ob seine Trauer einer verlorenen Liebe oder einem Verstorbenen galt, verrät das Zitat des Dichters Theodor Fontane nicht. Vielleicht ist es auch nicht wichtig. Denn der tiefe Schmerz, die Angst, die Wut oder die Verzweiflung, die Trauernde spüren, unterliegt keinen Maßstäben oder Regeln.

Die Grabanlage Ludwig Clewe auf dem Alten Friedhof Schwerin wurde saniert

Grabanlage Clewe

Der Alte Friedhof der Landeshauptstadt Schwerin beging in diesem Jahr sein 150. Jubiläum. Georg Adolph Demmler und Theodor Klett sind die Schöpfer dieses ältesten Landschaftsfriedhofs Norddeutschlands. Zu Recht wurde das Jubiläum in diesem Sommer von der Stadt Schwerin mit einer Vielzahl von Veranstaltungen gefeiert, denn diese Anlage ist einzigartig in ihrer Gestaltung.

Wenn Steine sprechen… Zur Präsentation der historischen Grabsteine auf dem Friedhof der St. Clemens-Kirche in Nebel auf Amrum

Amrum

Die im 13. Jahrhundert erbaute Kirche St. Clemens in Nebel auf Amrum ist von einem alten Friedhof umschlossen. Friesenwälle aus Feldsteinen fassen das Areal ein – mit Ausnahme der Nordseite, wo bis Ende 2012 ein mit Gehölzen bewachsener Erdwall die Abgrenzung zur angrenzenden Grünanlage ("Haus des Gastes") darstellte. Auf dem Friedhof werden über 150 Grabsteine und Stelen aus alter Zeit aufbewahrt.

Bestatten, Bewahren, Besuchen – Beispiele zum sachgerechten Umgang mit Gruftinventaren

Dornum

Viele Denkmalämter und Kirchengemeinden stehen meist vor einem unerwarteten Problem, wenn eine Gruftanlage, oft aufgrund baukonservatorischer Gründe, geöffnet wird. Durch schlechte klimatische Bedingungen, aber häufiger noch durch anthropogene Eingriffe wie Vermauern von Belüftungsöffnungen, Plünderungen und Vandalismus, ist nicht nur die Bausubstanz in einem schlechten Zustand.

Die "Gruft-Frage"“ und der Ohlsdorfer Friedhof

Kapelle

Als die St. Jakobigemeinde in Hamburg am Ende des 18. Jahrhundert als erste Kirchengemeinde einen "ländlichen" Friedhof vor dem Steintor einrichtete, ließ man eine achteckige Kapelle erbauen, um vermögenden Mitbürgern die Möglichkeit zu geben, so wie in der Kirche, auch im Grünen eine Gruft als Ruhestelle zu erwerben.

"Forschungsstelle Gruft" – Aktuelle Projekte

Gruftkapelle

Seit 2011 gibt es die "Forschungsstelle Gruft", zu der die Wissenschaftler Regina Ströbl, Dana Vick und Andreas Ströbl gehören. Die Gruppe hat sich der Sepulkralarchäologie verschrieben und widmet sich vornehmlich der interdisziplinären Dokumentation und Untersuchung von neuzeitlichen Bestattungen von Grüften und Mausoleen aus dem 16. bis 19. Jahrhundert.