Dass Friedrich der Große seine geliebten Windhunde im Park von Schloss Sanssouci in Potsdam beerdigen ließ, ist bekannt; in der letzten Ausgabe von „Ohlsdorf“ wird dies von Albrecht Schreiber in seinem Artikel „Trauer um Pferd und Hund“ sehr schön geschildert.
Holzgrabmäler sind auf dem Friedhof Ohlsdorf relativ selten – solche jüngeren Datums bilden insgesamt eine Minderheit, ältere sind kaum noch vorhanden; alle müssen bewusst mit Dach und Zink bzw. Kupfer geschützt und ihr Material sorgfältig und regelmäßig gegen das Eindringen von Feuchtigkeit behandelt werden – sonst beginnt der Verfall nach wenigen Jahren.
24 Jahre alt war Carl Woermann (1813 – 1880), Sohn einer seit zweieinhalb Jahrhunderten bestehenden Leinenfabrikanten-Familie aus Bielefeld, als er 1837 in Hamburg eine Im- und Export-Filiale des Unternehmens gründete.
Mit dem folgenden Beitrag beginnt eine neue Reihe „Gedenktage“. In ihr soll auf bekannte Personen hingewiesen werden, die auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg bestattet wurden.
Das Bildmotiv der beiden Grabstelen Stöcker und Ahrens, die bereits in Heft 85 dieser Zeitschrift vorgestellt wurden, gibt es noch ein drittes Mal auf dem Ohlsdorfer Friedhof:
Wie andere Kulturstätten unterliegen auch Friedhöfe dem Wandel der Zeit, sind Ausdruck der jeweiligen Sozialordnung, des Zeitgeschmacks und der veränderten Nutzungsansprüche.
Das UNESCO-Welterbe Quedlinburg mit seinen überaus zahlreichen Schätzen historischer Bauten hat den Denkmalschützern und an diesem Thema Interessierten wahrhaft Überwältigendes zu bieten. Das gilt auch für die Sepulkralkultur auf den beiden stadtnahen Friedhöfen St. Wiperti und St. Servati.