Fortsetzung des Artikels "Politische Friedhofskultur: Friedhöfe in Belfast (Teil 1)" aus Heft Nr. 116, I/2012, von OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur.
Bis weit in die Neuzeit hinein war es an der Meeresküste vielerorts eine übliche Praxis, die angeschwemmten und nicht mehr identifizierbaren Strandleichen höchst provisorisch und ohne Kennzeichnung zu vergraben.
Dies änderte sich ab Mitte des 19. Jahrhunderts.
Schon mehrfach haben wir in dieser Zeitschrift über die ASCE, die "Association of Significant Cemeteries of Europe", berichtet, die sich der Erhaltung historischer Friedhöfe im europäischen Raum verschrieben hat.
Der vorliegende Beitrag ist die gekürzte Fassung einer von "Aeternitas e.V." in Auftrag gegebenen und im Internet veröffentlichten Studie. Der erste Teil erschien in der vorangegangenen Ausgabe Nr. 114. Die vollständige Online-Version, die auch Anmerkungen und Literaturnachweise enthält, ist zu finden unter http://www.aeternitas.de/inhalt/forschung/fischer/quellen/studie.pdf
Der Maler und Gebrauchsgrafiker Carl Otto Czeschka (1878-1960) wurde 1907 aus seiner Vaterstadt Wien nach Hamburg als Professor an die Kunstgewerbeschule am Steintorplatz berufen.