Direkt zum Inhalt

OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Kultur & Geschichte

Verbundene Artikel:


Lichte Erkenntnisse auf dem Cimitero di Minori


Friedhofstor

Als phantastischer Pfad einer sich nahezu mit jedem Schritt vollziehenden Verwandlung entrollt sich der "Sentiero dei Limoni", der Zitronenweg zwischen den an der Amalfiküste gelegenen Badeorten Maiori und Minori. Den Zitronenpfad hinter sich gelassen, findet der Wanderer unvermittelt den "Cimitero Comunale", den Friedhof der "Comune di Minori". An dessen zweiflügeligem Eingangstor prangt auf beiden Seiten jeweils ein martialischer Totenschädel über gekreuzten Knochen - eines der Vanitas-Symbole schlechthin.

Der Bildhauer Caesar Scharff und Hamburger Familien


Caesar Scharff war Mitglied des Hamburger Künstlervereins von 1832 und hatte Kontakt zum Hamburgischen Künstlerclub von 1897. Sein Schaffensschwerpunkt war die Friedhofskunst. Die von ihm gestalteten drei imposanten Grabdenkmäler von der Familie Ludwig J. F. Hansing, von Carl Diederichsen und von George Wellgeauf befinden sich auf dem Ohlsdorfer Friedhof.

Der "Nieuwe Oosterbegraafplaats" in Amsterdam


Von dem "Nieuwen Oosterbegraafplaats", also dem "Neuen Ostfriedhof" in Amsterdam ist in den letzten Jahren immer wieder berichtet worden, weil dort neue Wege in der Friedhofskultur beschritten worden sind. Der Begräbnisplatz wurde am 1. Mai 1894 eröffnet. Erst 1860 war in Amsterdam mit dem Westerbegraafplaats der erste große Begräbnisplatz außerhalb des ehemaligen Befestigungswalles angelegt worden.

Xaver Arnold und Bruno Kruse - Zwei Hamburger Bildhauer


Xaver Arnold und Bruno Kruse sind zwei Bildhauer, die mit einer Reihe von Grabmalplastiken auf dem Ohlsdorfer Friedhof vertreten sind. Der Name Xaver Arnold war bis vor kurzem in der Öffentlichkeit noch nicht so bekannt. Das hat sich geändert, als vor zwei Jahren das von Xaver Arnold 1899 gestaltete Grabmal auf der Grabstätte der Familie Breuer an der Kapellenstraße zum Patenschaftsgrabmal für den bekannten Schauspieler Jan Fedder wurde.

30 Jahre Museum für Sepulkralkultur

Am 24. Januar 1992 eröffnete das Museum für Sepulkralkultur in Kassel. Seitdem ist es die einzige unabhängige, ausschließlich kulturellen und wissenschaftlichen Maßstäben verpflichtete Institution, die sich mit dem gesamten Spektrum von Sterben, Tod, Bestattung, Trauer und Gedenken befasst.

Das Grab des Gartenmeisters Sitzenstock auf dem Ohlsdorfer Friedhof


Cordes sprach einst: "Im Quadrat V6 ist rechts vom Wege eine frühere Sandgrube zu einer stillen Parkanlage ausgebildet, mit mehreren Ruhebänken für Besucher, die den Frieden des Ortes in voller Einsamkeit genießen wollen. Der Platz wird deshalb von den in Scharen den Friedhof bevölkernden Singvögeln ganz besonders bevorzugt."

Kriegstote und Erinnerungskultur: Beispiele aus Frankreich und Belgien

Kriege hinterlassen tiefe Spuren, millionenfach Familien und ihre Angehörigen sind davon betroffen. Das gilt auch für Hamburg und seine vergangenen wie gegenwärtigen Bewohnerinnen und Bewohner. Auch in Belgien wie auch im Norden und Osten Frankreichs finden sich überdurchschnittlich viele Monumente und Mahnmale.