Als zweites Krematorium Deutschlands wurde nach Gotha 1891 auch in Hamburg eine Leichenverbrennungsanlage fertiggestellt. Sie ist heute mit der Bezeichnung Altes Krematorium bekannt.
Zusammen mit der Wiedereinführung der Feuerbestattung entwickelten sich auch neue Grabmalformen für die Beisetzung der Asche und wie alle kulturellen Erscheinungen veränderten auch sie sich im Laufe der Zeit.
Die Funktion der religiös motivierten wie der weltlichen Trauermusik besteht wesentlich darin, die negativen Effekte des Verlustes (Schmerz, Trauer, Angst) zu lindern.
Wer gerne singt, selber ein Instrument spielt oder ganz einfach Musikliebhaber ist, findet auf hamburgischen Friedhöfen ungewöhnlich viele musikbezogene Grabmalmotive, und diese ganz besonders auf dem Ohlsdorfer Friedhof.
Ein auffälliger Grabstein in Form einer überdimensionalen Geigenschnecke befindet sich auf dem Ohlsdorfer Friedhof im Bereich der Kapelle 1, Grablage X 7, 62.
"Omas Urne auf dem Fernseher" oder ähnlich wurden im Herbst letzten Jahres die Berichte über das neue Bestattungsgesetz in Nordrhein-Westfalen betitelt.