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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Titelthema

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Das Thousla-Kreuz auf der Isle of Man

Thousla-Kreuz

An dem schmalen Sound, der zwischen der Isle of Man und der kleinen Nachbarinsel Calf of Man liegt, trifft der Besucher auf ein großes hölzernes Kreuz, dessen Inschrift an ein Schiffsunglück von 1858 und den Heroismus der Einwohner der Insel erinnert. Denn sie retteten damals die Besatzung des französischen Schooners "Jeane St. Charles" vor dem sicheren Tod.

Über Seemannsgräber auf der Insel Sylt

Eingangspforte

Gesellschaft und Alltag an der Nordseeküste beruhen auf regionalspezifischen Erfahrungen mit dem Wasser. Das Meer bietet Arbeit und Nahrung, ist aber auch bedrohlich: Sturmfluten, Schiffsunglücke, Badeunfälle sind allgegenwärtig. So ist der Tod seit Jahrhunderten ein steter Weggefährte der Küsten- und Inselbewohner. Dieser "maritime" Tod hat in der Küstenlandschaft der Nordsee symbolisch-repräsentative Spuren hinterlassen. Grabmäler der Küsten- und Inselfriedhöfe berichten in regionalspezifischen Symbolen und Inschriften von individuellen Schicksalen und tragischen Unglücksfällen.

Tod, Trauer und Strandleichen auf Neuwerk

Neuwerk

Die in der Elbmündung gelegene Insel Neuwerk gehörte bis 1937 zum damaligen hamburgischen Amt Ritzebüttel (dem heutigen Cuxhaven) und zählt bis heute verwaltungspolitisch zu Hamburg. Sie diente ursprünglich der schifffahrtstechnischen Sicherung der Elbmündung und beherbergte daher frühzeitig ein Leuchtfeuer.

Skizzen zur Geschichte des Umgangs mit Toten

Beinhaus

Die Bestattungskultur ist nicht der einzige, aber der wohl vielschichtigste Aspekt des öffentlichen Umgangs mit toten Körpern. Bis weit in die Neuzeit hinein waren Tod und Bestattung eine Domäne der Kirche, die Muster der Trauerkultur wurden vom christlichen Glauben und kirchlichen Liturgien geprägt. Das Christentum hatte die Bestattung der Toten an und in den Kirchen verortet und damit im Zentrum der menschlichen Siedlungen. In Beinhäusern (Karnern) fand eine Zweit-Bestattung nicht verwester Skelett-Teile statt.

Vom Parkfriedhof zum Friedhofspark: Ohlsdorf im Wandel – historisch belegt?

Cincinnati

Das im letzten Heft an dieser Stelle kurz vorgestellte Projekt mit dem Arbeitstitel "Ohlsdorf 2050" soll die Entwicklung des bedeutenden Friedhofs langfristig und zielgerichtet so steuern, dass auf dem heutigen Friedhofsareal in Zukunft zusammenhängende Belegungs-(Friedhofs)flächen und öffentliche Grün-(Park)flächen entstehen. Der weltgrößte Parkfriedhof wird sich damit zu einem Friedhofspark wandeln.

Alte Grabmale – moderne Medien

Screenshot

Nichts bleibt so, wie es ist! Diese banale Weisheit gilt auch für Friedhöfe. Auch wenn sie anscheinend immer gleich geblieben sind, so zeigt ihre Erforschung doch, dass sie stets den allgemeinen gesellschaftlichen Veränderungen unterlagen, auch wenn es manchmal etwas längere Zeit brauchte, bis diese Veränderungen sozusagen am "letzten Ende", dem Ort des Todes ankamen.

Fröhlicher Friedhof

Totengräber

Was soll dabei herauskommen, wenn ein Arzt längere Zeit Vorsitzender eines Friedhofs-Kulturkreises war? Sepulkralkultur, Tod und Heilberuf treffen dann unmittelbar aufeinander, ein Spannungsfeld entsteht, das sich entladen muss. Ergebnis: ein kleines Buch voller schwarzem Humor und schwarzem Witz!