Erwin und Otto Speckter waren Söhne von Johannes Michael Speckter, der die Lithographieanstalt Speckter & Co. in Hamburg besaß. Erwin Speckter lebte von 1806 bis 1835 in Hamburg. Er war eigentlich Historienmaler. Da es in Hamburg damals keine Kunstakademie gab, ließen sich die Hamburger Maler zur Vervollkommnung ihrer technischen Fähigkeiten an den Akademien von Kopenhagen, Dresden, Düsseldorf und München ausbilden.
Heute gehören Gemeinschaftsanlagen für frühverstorbene Kinder zu den bemerkenswertesten und zugleich berührendsten Entwicklungen innerhalb der Abschiedsund Erinnerungskultur. Sie sind so genannten "Still Born Babies" (also "Stillgeburten", im Mutterleib verstorbenen Kindern) ebenso gewidmet wie verstorbenen Babys und Kleinkindern.
Westlich von Nizza in der Provence in den Bergen liegt auf einem Nord-Süd ausgerichteten Felsrücken die kleine Stadt Saint-Paul-de-Vence, eingefasst von einer starken Mauer, die der französische König Francois I ab 1543 hat bauen lassen, um die Grenze seines Reiches gegen die Habsburger in Italien zu sichern [...] an der Südspitze, entdeckt man von der Stadtmauer aus auf der Felsspitze den alten Friedhof der Stadt.
Oscar E. Ulmer ist am 19. Juni 1880 in Hamburg geboren und starb am 9. Dezember 1963 in Hamburg. Am 9. Dezember dieses Jahres ist also sein sechzigster Todestag.
Am Südhang des 173 Meter hohen Montjuïc in Barcelona liegt der große städtische Friedhof gleichen Namens, auf dem unter anderem das Grab des berühmten Malers Joan Miró zu finden ist. Der ganze Berg ist aufgrund seiner Sehenswürdigkeiten ein Anziehungspunkt für Touristen, die allerdings bei weitem nicht alle auch den Weg zum Friedhof finden.
Auf dem Burgtor-Friedhof in Lübeck befindet sich seit über 20 Jahren ein ungewöhnliches, aus Holz gefertigtes und originell verziertes Grabmal. Es ist dem Künstler Günter Haase gewidmet - er starb im Alter von 45 Jahren und noch vor seiner Mutter Lieselotte (die ebenfalls auf der Grabstätte bestattet wurde).
Die vier Bankiers Eric Warburg, Enno von Marcard, Heinrich Alwin Münchmeyer und Dr. jur. Karl Klasen lebten und arbeiteten zwischen 1900 und 1993 in Hamburg. Sie haben das wirtschaftliche Geschehen in Hamburg und der Bundesrepublik viele Jahre lang maßgeblich mitbestimmt.
Im Heimatmuseum der Ostseestadt Heiligenhafen ist eine Grab- bzw. Gedenkplatte ausgestellt, die Christoph und Adolf Neidhardt gewidmet ist. Die Grabplatte war früher auf einem Grabstein auf dem Grundstück von "Haus Wotan" angebracht. Letzteres gehört zu einer Perlenkette von Strandvillen, die in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg auf dem der Stadt vorgelagerten Graswarder erbaut wurden.
Auf dem Ohlsdorfer Friedhof sind zwei Maler mit markanten Denkmälern vertreten: Christopher Rave (1881-1933) war Schiffsmaler; Carl Albrecht (1862 - 1926) malte Landschaften und Stillleben. Beide Künstler sind relativ früh gestorben und ihre beiden Grabstätten, die stilistisch sehr unterschiedlich sind, wurden jeweils von einem befreundeten Bildhauer gestaltet.
H. Boysen berichtet in ihrem Artikel über sechs Bildhauerinnen und ihre Gräber auf dem Ohlsdorfer Friedhof. Das Gemeinsame: Die sechs Frauen haben ihre eigenen Grabdenkmale alle selbst entworfen.