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OHLSDORF - Zeitschrift für Trauerkultur

Aktuelles

Artikel aus der Rubrik "Aktuelles":

"Engel und Evas" - Eine neue Ausstellung im Forum Ohlsdorf

3 Bilder

In der Ausstellung "Engel und Evas" im Bestattungsforum Hamburg, die vom 2. April bis zum 22. Oktober zu sehen ist, sollten eigentlich kleine Engelsskulpturen und Plastiken der Hamburger Künstlerin Bettina Thiessen mit großformatigen Fotografien vom Friedhof von Lutz Rehkopf zu einem reizvollen Ensemble zusammengestellt sein. Leider hat die Künstlerin aus technischen Gründen ihre Plastiken bald nach Ausstellungsbeginn wieder entfernen lassen, so dass jetzt nur noch Fotos zu sehen sind.

Ein Friedhof für die Liberale Jüdische Gemeinde Hamburg

ALTERNATIVTEXT

Sieben lange Jahre wartete die Liberale Jüdische Gemeinde Hamburg darauf – am 6.10.2016 wurde in Ohlsdorf ein eigener reformjüdischer Friedhof offiziell eröffnet. Dieser liegt zwar direkt an der Grenze des alten orthodoxen Jüdischen Friedhofs an der Ilandstraße, jedoch schon im Bereich der Kapelle 4 (Planquadrat A 14 und B 14). Das 747 m² große neue Grabfeld hat Platz für 100 Särge, kann später etwas erweitert werden.

Ohlsdorfer Friedhof: Ida-Ehre-Allee statt Kriegerehrenallee

Im Oktober 1914 wurde auf dem östlichen Erweiterungsgeländes des Ohlsdorfer Friedhofs ein Gräberfeld für verstorbene Soldaten des Ersten Weltkrieges angelegt. Zwar konnten die Pläne für eine "Heldengedenkhalle" nicht realisiert werden, aber die neu angelegte, beidseitig mit Kugelfichten bepflanzte Straße entlang des Soldatenfriedhofes erhielt dem wilhelminischen Zeitgeist entsprechend den Namen "Kriegerehrenallee".

Erfolg für den Förderkreis Ohlsdorfer Friedhof: Denkmalwürdige Grabmale werden gerettet

2015 sah es traurig für denkmalwürdige Steine auf ausgelaufenen Grabstellen aus der Zeit vor und nach 1950 aus. Sie wurden abgeräumt, für den Friedhof war es betriebswirtschaftlicher Zwang, das Denkmalschutzamt hatte kein Personal, der "Förderkreis Ohlsdorfer Friedhof e.V." keine Mittel für die Rettung – dabei war er in den 1980er Jahren gegründet worden, um wertvolle Grabmale zu retten.

Erhaltung und Pflege der Grabanlage Cohen und der Skulptur "Das Schicksal"auf dem Ohlsdorfer Friedhof: Überblick über die aktuelle Konservierung und Restaurierung

Cohen

Die Familiengrabstätte Cohen (nahe Cordesallee, O12/P12) ist reich mit Werken aus massivem Naturstein gestaltet: Ein Obelisk, eine überlebensgroße Figurengruppe und ein Knabe, geschaffen von Fritz Behn und Hugo Lederer zwischen 1901 und 1904 aus weißem Marmor von hoher Qualität, erkennbar an den großen Formaten der einzelnen Werksteine und den kaum vorhandenen Farbnuancen und Einlagerungen.

50 Jahre Friedhof Öjendorf: Rückblick zur Feier am 18.9.2016

Buddh. Feier

Beim fünfzigsten Jubiläumsfest war das Wetter herrlich; so fanden die Begrüßungen durch den neuen Geschäftsführer Hamburger Friedhöfe –AöR– Carsten Helberg und den Staatsrat Michael Pollmann (Behörde für Umwelt und Energie) spontan draußen vor den Feierhallen statt. Letzterer betonte in seiner Rede die besondere Stellung von Öjendorf als offener Friedhof für viele Religionen. Das Programm wurde entsprechend im Zeichen dieser überkonfessionellen Tradition gestaltet.

Abschiedsgottesdienst für Annemarie Dose

Freitag, 15. Mai 2016. Rockenhofkirche Hamburg-Volksdorf. Volle Kirche, darunter sehr viele Helfer der Hamburger Tafel in ihren roten Westen, ein schöner Kontrast zur kühlen Kirche.

Jubiläumsfeier des Öjendorfer Friedhofs

Am 18. September 2016 wird das 50jährige Jubiläum des Öjendorfer Friedhofs gefeiert. Das Fest wird ganz im Zeichen seiner überkonfessionellen Tradition und mit Stadtteilbezug begangen werden. Neben multireligiösen Begrüßungszeremonien (u.a. einem vietnamesischen Ahnenfest mit Löwentanz) wird ein buntes Programm aus Führungen, Kutschfahrten, Vorträgen, Infoständen und Musik angeboten.