Im Internet bildet sich die reale Welt in vielen Facetten ab. So gibt es neben den Internetgedenkseiten für verstorbene Angehörige auch Seiten, die als „Virtuelle Tierfriedhöfe“ firmieren.
Unter dieser Überschrift meldet die Berliner Morgenpost in ihrer Ausgabe vom 15. Januar 2005 die Absicht der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, die Wiederinbetriebnahme der ehemaligen Eisenbahn zwischen dem Bahnhof Berlin-Wannsee und dem Südwestkirchhof Stahnsdorf gerichtlich zu erzwingen.
Heidrun Gerresheim und Rolf Peters – derzeit als freiberufliche Stadtplaner/in in Hamburg tätig – haben sich in ihrer an der TU Harburg fertiggestellten Diplomarbeit mit Gegenwart und Zukunft städtischer Friedhöfe am Beispiel Hamburgs befasst.
Fünfte interdisziplinäre Tagung der Reihe „Sterben, Tod und Jenseitsglaube“. Veranstalter: Schwabenakademie Irsee (Allgäu). Termin: 18.–20.11.2005. Leitung Dr. Markwart Herzog, Irsee, und Dr. Cecilie Hollberg, Magdeburg.
„Endlich haben wir einen guten Abschied nehmen können.“ „Es beruhigt uns, dass unser Kind jetzt einen festen Platz gefunden hat, wo wir es besuchen können.“ Diese und ähnliche Sätze äußerten die Eltern von ungeborenen und totgeborenen Kindern nach einer Abschiedsfeier auf dem Öjendorfer Friedhof am 5. Mai dieses Jahres.
Abschiednehmen und unmittelbar nach der Feier zur Einäscherung im selben Gebäude Kaffee oder einen Imbiss in familiärer Atmosphäre: Was in Deutschland bislang höchstens Gegenstand von Überlegungen ist, gehört in den Niederlanden zu den Selbstverständlichkeiten.
Das fuhr in die Glieder: Der Spaziergänger auf dem Ohlsdorfer Friedhof streift die mit zwei eindrucksvollen Monumenten ausgestattete Grabstelle (Z 8, 338-341) des in Hamburg 1815 geborenen und 1891 dortselbst gestorbenen Anton Rée und seiner Angehörigen – versehen mit dem Steckschild, die Ruhefrist laufe Ende 2004 aus, Angehörige mögen sich bitte melden.
Am Sonntag, dem 4. Juli 2004, feierte der Verein „Garten der Frauen e.V.” im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof sein dreijähriges Bestehen mit einem abwechslungsreichen Festprogramm.
Er hatte seinen festen Platz im „Pik As”: Zenon J., genannt „Klaus”. Da saß er im Innenhof auf seinem Schemel, einer alten Brotkiste, fast wie auf einem kleinen Thron.
Mit einer vier Generationen – von Urgroßeltern bis zu Geschwistern im Kleinkindalter – umfassenden Trauergemeinde wurden im vergangenen Frühjahr die Aschen von 112 nicht lebend im katholischen Marienkrankenhaus Hamburg geborener Kinder gemeinsam in einer Urne beigesetzt.